33 Frauen, 31 Männer sowie drei Kinder und Jugendliche haben jetzt (06. September 2018) im Siegburger Kreishaus ihre Einbürgerungsurkunden erhalten. Bei der Feierstunde im Siegburger Kreishaus wurden sie vom zuständigen Dezernenten, Michael Jaeger, und dem Neubürgerbeauftragten, Ludwig Neuber, begrüßt.
„Heute ist ein wichtiger Tag für Sie und ich gratuliere Ihnen, weil Deutschland eine gute Heimat für uns alle ist“, so Michael Jaeger. „Sie sind jetzt auch verbrieft ein Teil dieser Gemeinschaft. Das ist mit Rechten, aber auch mit Pflichten verbunden“, gab er den frischgebackenen deutschen Staatsangehörigen mit auf den Weg.
Mit sechs Personen stammt der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber wieder aus Großbritannien.
Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten:
Ägypten (5), Afghanistan (1), Albanien (1), Bulgarien (2), Cote d‘Ivoire (1), Dominikanische Republik (2), Estland (1), Gabun (1), Georgien (1), Griechenland (3), Iran (2), Italien (4), Jordanien (1), Republik Kosovo (3), Kroatien (1), Libanon (1), Litauen (1), Marokko (2), Mexiko (1), Niederlande (1), Nigeria (2), Peru (1), Philippinen (1), Polen (2), Portugal (3), Russische Föderation (1), Schweden (1), Sri Lanka (2), Syrien (3), Thailand (2), Türkei (5), Tunesien (1), Venezuela (1) und Vietnam (1).
Schon seit 1991 lebt die gebürtige Schwedin Catarina Lindgren in Deutschland. Gekommen sei sie damals wegen „eines netten Bonners“, erzählt sie lachend. Sie zog in die Bundesstadt und arbeitete dort in der schwedischen Botschaft. Die Beziehung gibt es heute nicht mehr, und auch die Botschaft ist geschlossen. Geblieben ist Catarina Lindgren dennoch. Der „nette Bonner“ ist inzwischen ihr bester Freund und beruflich hat sie sich umorientiert. „Ich lebe mittlerweile länger in Deutschland, als ich in Schweden gelebt habe. Ich fühle mich hier heimisch und möchte jetzt endlich wählen dürfen“, erzählt die 51-Jährige aus Bad Honnef.
Die zukünftigen Neubürgerinnen und Neubürger wohnen zurzeit in folgenden Städten und Gemeinden des Kreises: 4 in Alfter, 5 in Bad Honnef, 6 in Bornheim, 1 in Eitorf, 2 in Hennef, 8 in Königswinter, 1 in Lohmar, 8 in Meckenheim, 5 in Niederkassel, 1 in Rheinbach, 9 in Sankt Augustin, 12 in Siegburg, 1 in Wachtberg und 4 in Windeck.
Von den 67 Einbürgerungskandidatinnen und – kandidaten wurden 10 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.
Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“
Dieses Bekenntnis wurde mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.
Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwigneuberde vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, – Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-3066, E-Mail: integrationrhein-sieg-kreisde hergestellt werden.
Quelle: RSK