Dragons Rhöndorf vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 61:102 (14:24/17:26/13:19/17:33)
Im kleinen Finale erwischten die Gäste von der Mosel den besseren Start in die Partie und profitierten von einigen frühen Ballverlusten der Mannen von Headcoach Markus Röwenstrunk. Vor allem Jermaine Bucknor wusste eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, dass man auch in gesetzterem Basketball-Alter noch stramme Zahlen auflegen kann und steuerte 6 Zähler zur beruhigenden 24:14-Führung nach den ersten 10 Minuten bei. Zwar zauberten die Hausherren auch im zweiten Viertel das eine oder andere Highlight aufs Parkett, doch der tiefer und routinierter besetzte ProA-Ligist kurbelte aus einer gut agierenden Defense immer wieder den Fastbreak-Express an, was auch den mitgereisten Anhängern der Korbjäger aus Rheinland-Pfalz viel Grund für Applaus bot. Bei den Drachen bekamen nun die Youngster die Chance sich zu beweisen und NBBL-Akteur Aron Isah setzte mit einem mustergültigen Block direkt ein Ausrufezeichen gegen die Trierer Profis. Da ließ sich auch sein Team-Kollege Simonas Lukosius nicht lange bitten und sorgte mit einem sicheren Wurf von Downtown für ein offensives Highlight der Hausherren, die trotzdem mit einem 31:50-Rückstand den Gang zur Halbzeitbesprechung in die Kabine antreten mussten.
Auch nach der Pause gelang es den Drachen mit viel Einsatz bei ihrem Anhang zu überzeugen, doch wie am Vortag musste die junge Truppe um Curtis Hollis anerkennen, dass ein Klassenunterschied von mehreren Ligen nicht nur durch Einsatz ausgeglichen werden kann. Sehr zur Freude seiner Coaches konnte Neuzugang Jure Besedic am zweiten Turnier-Tag sein Können mehrfach unter Beweis stellen und verbuchte mit 12 Punkten seine bisher beste Ausbeute im Drachen-Jersey. Wie auch am Vortag nutzten beide Teams den mittlerweile deutlichen Spielstand um ausgiebig mit verschiedenen Aufstellungen zu experimentieren und wichtige Rückschlüsse für die Saison zu sammeln. Beim Stand von 61:102 ertönte der finale Buzzer, mit dem sich die RÖMERSTROM Gladiators den Sieg und den dritten Platz beim Gezeiten Haus Cup 2019 sicherten.
Markus Röwenstrunk (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Man hat den Jungs deutlich angemerkt, dass die Beine recht schwer waren, vor allem nach dem gestrigen Spiel bei schon fast tropischen Temperaturen. Trotzdem haben wir auch heute es teilweise wieder recht gut gelöst, aber ohne Frage wartet noch einiges an Arbeit auf uns vor dem Saisonstart.“
Rhöndorf: Hollis (22), Danes (0), Martin (3), Falkenstein, J. (0), Otshumbe (0), Falkenstein, D. (6), Lukosius (5/1-3er), Isah (0), Besedic (12/4), Sharda (11), Kotieno (2)
Trier: Dranginis (8), Smit (7/1-3er), Bucknor (12/4), Hennen, R. (11/1), Schmikale (8/1), Dietz (4), Schmitz (2), Grün (7/1), Ilzhöfer (DNP), Geist (20/), Gloger (15), Hennen, V. (8/2)
Telekom Baskets Bonn vs. s.Oliver Würzburg 72:89 (18:17/21:23/18:22/15:27)
Pünktlich zur besten Sendezeit am Sonntag-Nachmittag betraten die Telekom Baskets Bonn und s.Oliver Würzburg das altehrwürdige Parkett des DragonDome und baten zur Neuauflage des letztjährigen Endspiels um den Gezeiten Haus Cup. Auch am zweiten Tag des Turniers mussten die Baskets auf ihre Stammspieler Zimmerman, Simons und Lischka verzichten. Dafür rotierten sämtlich Doppellizenzspieler, auch jene die zuvor bereits bei den Dragons aktiv waren, in den Kader der Bundesstädter. Mit einem eingespielten Backcourt wussten vor allem die Mainfranken in den Anfangsminuten zu überzeugen und setzten sich unter der Führung von Skyler Bowlin und Jordan Hulls früh ab, was die Bonner sehr zum Gefallen ihrer Anhänger bis zum Ende des ersten Viertels wieder kontern konnten (18:17). Mit viel Hustle blieb es auch im zweiten Viertel ein eng umkämpftes Match, bei dem beide Teams zeigten, dass sie den ligainternen Vergleich durchaus ernst nehmen und bereits in der Preseason ein erstes Zeichen an die Konkurrenz setzen wollen. Bis zum Pausentee lieferten beide Kontrahenten einen Kampf mit dem sprichwörtlich offenen Visier, bei dem die Mainfranken eine knappe Führung zur Halbzeit für sich verbuchen konnten.
Diese sollte auch im dritten Viertel über weite Strecken Bestand haben und sogar leicht ausgebaut werden, auch weil bei den Bonner Baskets die ohnehin knappe Rotation durch Foul-Trouble zusätzlich ausgedünnt wurde. Mit einer immer noch knappen 5-Punkteführung ging die Mannschaft von Coach Wucherer ins finale Viertel, wo frühzeitig die Weichen auf Sieg gestellt werden konnten. Mit variabler Offense und den schon etwas sicherer sitzenden Systemen fanden Cameron Wells & Co mit teils spielerischer Leichtigkeit den freien Mann und setzten sich erstmals zweistellig ab. Neben den Foul-Problemen haderten die Bonner Baskets an diesem Nachmittag zusätzlich mit ihren Würfen von Downtown, wo vor allem in der zweiten Halbzeit wenig bis gar nichts fallen wollte, was die Würzburger dankbar zu nutzen wussten und am Ende einen auch in der Höhe verdienten 89:72-Sieg einfuhren und sich damit den Gezeiten Haus Cup 2019 sicherten.
Bonn: Saibou (7), Mckinney-Jones (13/2-3er), Falkenstein, J. (0), Subotic (2), Frazier (6), Falkenstein, D. (DNP), DiLeo (2), Breunig (17), Polas Bartolo (12), Binapfl (9/1), de Oliveira (4), Kotieno (0)
Würzburg: Hulls (12/3-3er), Obiesie (4), Hassfurther (8), Richter (11), Bowlin (8/2), Wells (6/1), Chapman (10), Allen (21/3), Hoffmann (2), Fischer (7)
Über die Gezeiten Haus Gruppe
Die Gezeiten Haus Gruppe ist ein Familienunternehmen und in der Gesundheitsbranche tätig. Sie betreibt an den Standorten Bonn, Wesseling, Oberhausen und Wendgräben bei Magdeburg private Fachkliniken und Tageskliniken für Psychosomatische Medizin und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). In den Gezeiten Haus Kliniken werden Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit Depressionen, Burn-out, Tinnitus, Traumata, Suchtfolgeerkrankungen oder chronischen Schmerzen ganzheitlich behandelt. Der Ansatz ist dabei, den Menschen von Herzen willkommen zu heißen und ihn in Begegnungen auf Augenhöhe auf seinem individuellen Weg zur Gesundung zu begleiten.
Die Gezeiten Haus Akademie bietet Seminare, Weiterbildungen und Coachings in den Themenbereichen Gesundheit, Stressmanagement, Prävention und Lebenspflege an. Sie richtet sich mit ihrem vielfältigen Angebot an Privatpersonen sowie Unternehmen.
Weitere Informationen: www.gezeitenhaus.de
Hier einige Impressionen vom Spiel