Die Alarmglocken läuteten schon Anfang März bei den Vorständen der kfd im Bereich Königswinter – Bad Honnef – Unkel, denn die Covid-19-Pandemie breitete sich von China immer mehr über die ganze Welt aus. Es war abzusehen, wann auch in Deutschland Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten.
Das „Bündnis für Familie“ in Bad Honnef machte auf ein Schnittmuster für „Mund-Nasen-Masken“ (MNM) der Essener Feuerwehr aufmerksam und bat darum, Stoffmasken zu nähen.
Sofort griff diese Initiative auch die kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) auf und nutze ihr Netzwerk, um die kfd-Miglieder in den Pfarrgemeinden und im gesamten Erzbistum Köln zum Nähen der Masken aufzufordern. Die Nähmaschinen der Ehrenamtlichen ratterten unermüdlich und tausende Masken wurden über das Sozialamt und die Apotheken in den Gemeinden weiter gegeben.
Zusätzlich nahm die kfd-Bad Honnef die Lage der vielen arbeitslos gewordenen Frauen in den Blick. Ein Auftrag zum Nähen von 300 „Mund-Nasen-Masken“ wurde an eine arbeitslose Mutter von drei Kindern erteilt, die sehr froh war, damit finanziell besser über die „Runden zum kommen“.
Als die dicken Pakete mit den Masken in Bad Honnef angekommen waren, schwärmten die Mitarbeiterinnen der Honnefer kfd schnell aus und verschenkten die professionell genähten Masken (aus (100 % aus Baumwolle, waschbar bist 95 Grad) an alle kfd-Mitglieder.
Das war eine tolle Überraschung, denn nun hatte jede Frau rechtzeitig vor der „Maskenpflicht“ eine prima Maske parat.
(uv)
28.04.2020