Unter dem Motto „Vun Liebe, Leid un ander Hätzenssache“ ist nunmehr die sechste Ausgabe der Musikproduktion Kölsche Heimat (als Download) erschienen. Die Kölsche Heimat ist ein Projekt der Kreissparkasse Köln zur Pflege der besonderen Musik- und Liedkultur unserer Region. Sie hat das Ziel, aktuelle Trends und Entwicklungen in der kölschen Musikszene – unabhängig vom Karneval – aufzugreifen und zu begleiten.
Die sechste Folge der Kölschen Heimat wurde aufgrund der aktuellen Situation anstatt bei einer Kundenveranstaltung diesmal im Rahmen eines Pressetermins am 30. September 2020 von dem künstlerischen Leiter der Produktion, Helmut Frangenberg, und den Musikern Peggy Sugarhill, Jörg P. Weber und Ludwig Sebus vorgestellt.
Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der „Kölschen Stube“ der Kreissparkasse Köln am Neumarkt.
„Die letzten Monate haben uns allen gezeigt, wie wertvoll persönliche Freiheit und zwischenmenschliche Begegnungen für jeden Einzelnen sind. Nicht wenige entdecken in diesen Zeiten den verbindenden Wert von Familie und Heimat neu. Wenn die Welt stillsteht, sieht man auch wieder eher die naheliegenden Dinge: Unsere Kölsche Region ist schön, facettenreich und kann Halt geben -und dazu trägt die Kölsche Musikkultur wie gleichfalls ein wenig unsere neue Ausgabe der Kölschen Heimat wunderbar bei“, so Alexander Wüerst.
Zur 6. Ausgabe der Kölschen Heimat
Wie vieles ist auch die Entstehung der sechsten Folge der Musikproduktion Kölsche Heimat in die Zeit des Corona-Lockdowns geraten. Doch Musik überwindet bekanntlich alle Grenzen, und so wurden aufgrund der Corona-Beschränkungen kurzerhand Songs in Wohnzimmern per Webcam eingespielt und Studioaufnahmen getrennt absolviert. Im Resultat singen auf der neuen Produktion 17 Musikerinnen und Musiker mal mit Witz, mal mit Pathos von der Liebe, Leid und anderen Herzensangelegenheiten.
Dabei sind auch drei Musikschätze aus grauer Vorzeit, die erstmals im Studio produziert wurden; das älteste “Jan un Griet“, interpretiert von Peggy Sugarhill & Rockemarieche. Sie vertonen das berühmte Gedicht von Carl Cramer aus dem Jahr 1837 über die unerfüllte Liebe des Kriegshelden und der Magd, die hoch hinauswollte, aber am Ende Marktverkäuferin blieb.
Hinzu kommen neuere Liebeslieder von Interpreten der kölschen Musikszene. Unter ihnen beispielsweise die Köbesse, Cat Ballou, Jörg P. Weber, Bläck Fööss, der Altmeister der kölschen Unterhaltungskunst Ludwig Sebus und Klabes, die als Gewinner 2019 des „Kölsche Musik Band Kontests“ mit dem „Loss mer singe Förderpreis der Kreissparkasse Köln“ ausgezeichnet wurden. Erstmals vertreten sind ebenfalls die Preisträger 2018, Band of Plenty.
Zu den bekannten Künstlern gehören außerdem Lupo, Björn Heuser oder Elli Erl, die 2004 die zweite Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ gewann und nun zusammen mit Tina van Wickeren auch kölsche Musik macht.
Ergänzt wird die Musikproduktion durch ein besonderes Zeitdokument der vergangenen Monate: Über 30 Kölner Künstlerinnen und Künstler präsentieren in der Formation einer einmaligen „Veedel-Band“ den Bläck Fööss Klassiker „En unserem Veedel“, bei dem jeder Musiker unter dem Eindruck des Lockdowns seinen Part zu Hause aufgenommen hat. Hinterher wurden die individuellen Aufnahmen zu einem gemeinsamen Gesangsauftritt aller Künstler zusammengefügt.
Nähere Informationen zu allen 17 Aufnahmen im beigefügten Booklet.
Wo erhalten Interessierte die „Kölsche Heimat“?
Interessierte können alle sechs der bisher erschienenen Folgen der „Kölsche Heimat“ unter http://www.koelscheheimat.de kostenpflichtig herunterladen. Der Reinerlös aus dem Verkauf fließt an die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler.
Online-Kunden der Kreissparkasse Köln zahlen 5,00 Euro und Nicht-Kunden 8,99 Euro für die gesamte Ausgabe. Im Preis enthalten ist auch ein Booklet mit vielen interessanten Infos zu den Musikern und ihren Musikstücken.
(ch)
30.09.2020