MdB Nicole Westig kritisiert Verzögerungen bei den Überbrückungshilfen

Nicole Westig (c) Chaperon

Viele Unternehmen, die wegen der Corona-Beschränkungen erneut schließen mussten, kämpfen aktuell ums Überleben. Doch bei den Novemberhilfen, die nach dem Versprechen der Bundesregierung schnell fließen sollten, kommt es jetzt zu wochenlangen Verzögerungen.

In der Antwort auf eine Parlamentarische Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion schreibt das Wirtschaftsministerium, dass die Überbrückungshilfen wegen der noch ausstehenden Fertigstellung eines Software-Tools erst im Januar ausgezahlt werden können. „Vielen mittelständische Betrieben im Gastgewerbe und in der Veranstaltungsbranche steht das Wasser inzwischen bis zum Hals. Die Fixkosten laufen weiter und Umsatz können sie auf absehbare Zeit nicht erzielen. Da ist es völlig unverständlich, dass die Hilfe für diese Unternehmer an der Softwareentwicklung scheitert. Oder hat die Bundesregierung hier mal wieder ein viel zu kompliziertes Antragsverfahren auf den Weg gebracht?“ kritisiert die FDP-Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Nicole Westig und fordert eine schnelle Auszahlung der Überbrückungshilfen.

(nw)

07.12.2020