Nach dem Großbrand im ehemaligen Schulgebäude der Realschule St. Josef steht fest: Nur durch das schnelle und professionelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Honnef mit Unterstützung weiterer Feuerwehreinheiten aus den Nachbarstädten konnte eine Brandausbreitung auf die Gebäude der Nachbarschaft und das neue Schulgebäude sowie eine Gefährdung des benachbarten Krankenhausbetriebes verhindert werden. Seit gestern Abend war und auch heute ist die Feuerwehr ununterbrochen mit einem Löschfahrzeug, der Drehleiter und Einsatzkräften vor Ort, um letzte Glutnester aufzuspüren und abzulöschen.
„Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Einsatzkräften, die am gestrigen Abend bei der Bewältigung des Einsatzes geholfen haben. Wir dürfen zurecht stolz sein auf das ehrenamtliche Engagement, das Herzblut und auch die Leistungsstärke im Ehrenamt unserer Freiwilligen Feuerwehr“, dankt Bürgermeister Otto Neuhoff und betont: „Was Bürgerinnen und Bürgern nicht sehen, ist das das komplexe Räderwerk der Feuerwehr der Vor- und Nachbereitung von Einsätzen. Unsere Einsatzkräfte spenden für unser aller Sicherheit über das Jahr unzählige Stunden Freizeit für die eigene Ausbildung, die Ausbildung des Nachwuchses, die Pflege und Wartung von Technik und vieles mehr – einschließlich der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft auch während der Coronapandemie. Wir können uns darauf verlassen: Unsere Feuerwehr ist da, wenn wir sie brauchen. Und dieser wichtigen Säule der Sicherheit unserer Stadt gebührt höchster Respekt und wertschätzende Anerkennung.“
Seinen Dank richtet der Bürgermeister auch an die Einsatzkräfte der benachbarten Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerks sowie an die Polizei und das Ordnungsamt. So waren am Abend und in der Nacht insgesamt 265 Einsatzkräfte unter anderem aus Königswinter, Rheinbreitbach, Bonn, Sankt Augustin und Siegburg in Bad Honnef im Einsatz, darunter 202 Einsatzkräfte der Feuerwehren.
Der Großbrand und die schnelle Verbreitung von Nachrichten in den Sozialen Medien haben am Abend für spürbar großes Informationsbedürfnis gesorgt. Die Freiwillige Feuerwehr, die Stadt Bad Honnef und die lokalen Medien hatten mit ihrer schnellen Arbeit dazu beigetragen, dass wichtige Informationen wie etwa die vorübergehende amtliche Warnung der Bevölkerung und Berichte vom Einsatzgeschehen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt erreichten. „Einmal mehr hat sich gezeigt, wie wichtig schnelle und richtige Informationen aus verlässlichen Quellen sind. So kursierten etwa bei Facebook Gerüchte und Falschmeldungen, die – sei es beabsichtigt oder nicht – bei einigen Nutzerinnen und Nutzern zur Verunsicherung geführt hat“, resümiert der Bürgermeister: „Wir können rückblickend nur unsere Empfehlung wiederholen: Nutzen und vertrauen Sie in derartigen Situationen, in denen Sie eine Gefahr für sich oder andere vermuten, bitte ausschließlich Informationen der offiziellen Kanäle zum Beispiel von Feuerwehr, Stadt oder Kreis sowie den journalistischen Berichten der ihnen bekannten, lokalen Medien.“
Thomas Heinemann