Der Laser-Buggy erfasst die Radwege

Laser Buggy ©Strassen NRW

Wer dieser Tage ein mit allerlei technischen Gerätschaften ausgestattetes Gefährt über die hiesigen Radwege fahren sieht, wird Zeuge der aktuellen Erfassung des Zustands der Radwege im Gebiet der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg. Das Mess-Fahrzeug, auch Laser-Buggy genannt, fährt nach und nach über alle rund 750 Kilometer der nutzungspflichtigen Radwege entlang von Landes- und Bundesstraßen. Gemeinsam genutzte Rad- und Gehwege außerhalb der Ortsdurchfahrten werden ebenfalls erfasst.

Dabei tastet das Fahrzeug mit Lasern durchgehend die Strecke ab, um so ein Längsprofil vom jeweiligen Radweg zu erstellen, Kameras am Heck und im Frontbereich erfassen Radweg und Umgebung, indem alle 5 Meter Aufnahmen gemacht werden.

Schließlich dokumentiert eine senkrecht angebrachte, hochauflösende Kamera die Oberfläche der Wege und erfasst dabei auch kleinste Schäden.

Voraussetzung für die korrekte Erfassung sind saubere, trockene Wege. Für die Sauberkeit sorgen die Mitarbeiter der Straßenmeistereien, indem sie die Radwege von Laub und überwucherndem Graswuchs befreien, bevor der Buggy in die jeweilige Region kommt. Sobald es regnet, muss die Erfassung allerdings pausieren, da die nasse Oberfläche reflektieren und eine genaue Zustandserfassung unmöglich machen würde.

Die Zustandserfassung der Radwege erfolgt landesweit – Münster, Ruhr, Ostwestfalen-Lippe sowie Sauerland-Hochstift wurden bereits befahren. Das Gesamtergebnis wird nach Analyse der erfassten Daten voraussichtlich im Lauf des Jahres 2022 vorliegen und wichtige Aufschlüsse für den Zustand der Radwege, deren Instandhaltung und weitere Planung liefern.

Mehr zum Thema:

https://www.strassen.nrw.de/de/planung-bau/strassenerhaltung.html

 

Quelle: Strassen NRW (rh)

07.10.2021