Mit dem Wegfall vieler Beschränkungen in der Corona-Pandemie sind die Menschen zurück in den Innenstädten.
Aber Vorsicht! – Für Taschendiebe bieten sich im Trubel und Gedränge viele Tatgelegenheiten.
Im gesamten Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei wurden im Jahr 2020 insgesamt 884 Taschendiebstähle angezeigt. Dies ist der niedrigste Stand seit 1997. Im laufenden Jahr steigen die Zahlen allerdings wieder, gerade auch im Stadtbezirk Bad Godesberg.
„Die Täter gehen oft arbeitsteilig vor und entkommen im Gedränge unerkannt, noch bevor der Diebstahl bemerkt wird. Sie arbeiten meist professionell und brauchen oft nur wenige Sekunden um Geldbörsen, Mobiltelefone und andere Wertgegenstände aus Taschen und Bekleidung zu stehlen“, warnt Kriminalhauptkommissar Gerald Ohletz, Leiter der Kriminalkommissariats für Kriminalprävention.
- Rechnen Sie vor allem in Menschenmengen damit, dass Diebe Sie ablenken wollen, um Sie zu bestehlen. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden - mit welchem Anliegen auch immer.
- Tragen Sie Wertsachen und Dokumente nicht in der Handtasche bei sich, sondern verteilen Sie sie in verschlossenen Innentaschen Ihrer Oberbekleidung. Empfehlenswert sind auch Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder Geldgürtel.
- Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche stets verschlossen unter den Arm geklemmt und mit dem Verschluss zum Körper. In Geschäften, Fußgängerzonen oder ähnlich belebten Bereichen sollten Sie auch Rucksäcke immer verschlossen unter dem Arm tragen. Quelle: Polizei Bonn (ots) 09.11.2021