Eine große Zahl: Am 15. Dezember 2021 hat der Aufsichtsrat der Bad Honnef AG (BHAG) seine 500. Sitzung abgehalten. 500 Sitzungen in 73 Jahren, so lange ist die BHAG bereits kommunaler Versorger und zuständig für die zuverlässige und sichere Daseinsvorsorge in der Region.
Insgesamt kann das Unternehmen bereits auf 132 Jahre praktische Erfahrung und fachliches Know-how zurückblicken. Denn das erste Wasserwerk, die Stadtwerke Honnef, wurde bereits im Jahr 1889 gegründet. Die BHAG mit der Rechtsform nicht-börsennotierte Aktiengesellschaft ging am 21. Juni 1948 aus dem Zusammenschluss „Stadtwerke Honnef“ und der „Städtischen Kurverwaltung“ hervor.
Otto Neuhoff, Bürgermeister der Stadt Bad Honnef dankt allen Mitarbeitenden, dem Managment und dem Aufsichtsrat, die mit ihrem großen Engagement zum langjährigen Erfolg der BHAG beigetragen haben. „Begünstigt durch die Liberalisierung verkauften um die Jahrtausendwende zahlreiche Kommunen ihre Stadtwerke und Energienetze an große Energieunternehmen“, ergänzt er. „Wir sind froh, den Wandel der Energiebranche stets gemeinsam mit der BHAG gestaltet zu haben.“
Die Stadt Bad Honnef hält insgesamt 96,17% der Anteile an der BHAG, hiervon 46% über die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Bad Honnefer Bäder. Die verbleibenden 3,83% der Anteile entfallen auf die Verbandsgemeinde Unkel.
Die Anteilseigner sind verpflichtet, im Rahmen einer Beschlussfassung der Hauptversammlung einen Aufsichtsrat zu bilden. Bei der BHAG setzt sich dieses Gremium zusammen aus insgesamt 15 Mitgliedern: dem Aufsichtsratsvorsitzenden, dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, acht Vertreterinnen und Vertreter der Anteilseigner und fünf Arbeitnehmervertreter. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist immer ein Vertreter der Anteilseigner.
„Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung zu überwachen”, erkärt Prof. Dr. Rolf Cremer, Aufsichtsratsvorsitzender der BHAG. Der Aufsichtsrat verhandelt, prüft und fasst seine Beschlüsse in Sitzungen. Aber auch die gemeinsame Zukunftsplanung mit dem Vorstand der BHAG gehören zu seinen Aufgaben. Denn der Blick nach vorn ist maßgeblich für die sichere Energieversorgung der Zukunft. Vor allem Städte und Kommunen bieten auf Grund der hohen Energiedichte hohes Einsparpotenzial. „Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ganzheitliche Energiekonzepte“, ergänzt Kersten Kerl, Vorstand der BHAG. Geplant sind zudem der Ausbau von eigenen Photovoltaik-Anlagen, die Erweiterung der Versorgungsangebote in den Verbandsgemeinden Unkel und Asbach, eine weiterhin gute interkommunale Zusammenarbeit, aber auch die Sicherung der BHAG als verlässlicher Arbeitergeber und Versorger. „Wir wollen es wagen fortschrittliche Zukunftsvisionen zu entwickeln und diese zu realisieren“, so Kerl.
Zu guter Letzt wünschen der Vorstand der BHAG und der Aufsichtsrat allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest sowie einen gesunden und guten Start in das neue Jahr 2022.
(dp)
17.12.2021