In den Naturschutzgebieten des Rhein-Sieg-Kreises werden immer häufiger Beschilderungen beschädigt oder gestohlen. „Stellenweise häufen sich diese Fälle so sehr, dass unser Team des Ordnungsaußendienstes kaum hinterherkommt, diese zu ersetzen“, sagt der Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz, Rainer Kötterheinrich. „Dabei ist das kein Kavaliersdelikt“, ergänzt er. „Wer Schilder beschädigt oder stiehlt, begeht eine Straftat.“
Der Rhein-Sieg-Kreis arbeitet seit Monaten gezielt daran, die Beschilderung zu überprüfen und zu optimieren. Sie soll es Erholungssuchenden einerseits erleichtern, sich mit dem Rad oder zu Fuß auf den zugelassenen Wegen zu bewegen. Andererseits sollen die Schilder auch unsere Natur schützen. So sind die erlaubten Wege für Radfahrer mit gelben Dreiecken, für Wanderer mit roten Dreiecken gekennzeichnet. Verbotsschilder im Siebengebirge machen mittlerweile auf ausgetretene Pfade aufmerksam, die aus Naturschutzgründen nicht genutzt werden dürfen.
Quelle: Rhein-Sieg-Kreis (db)
29.03.2022 – 160