Vom 23.6.-26.6.6.2022 fanden die deutschen Meisterschaften für die Jahrgänge U17, U19 und U23 auf der Regattabahn am Fühlinger See in Köln statt.
Für den WSVH starteten Esther Böning im JF 4- A (Vierer) und JF 8+ A (Achter), Moritz Witten im SM 1x B (Einer) und Julia Dyllong im JF 4- A (Vierer). Bei insgesamt sehr angenehmen Witterungsbedingungen mussten sich die Teilnehmer der starken Konkurrenz über die Distanz von 2.000 m stellen.
Für Moritz Witten verlief der Wettkampf enttäuschend, da er aus gesundheitlichen Gründen den Vorlauf abbrechen und sich komplett abmelden musste.
Esther Böning bereitet sich seit Anfang des Jahres in Siegburg mit Charlotte Hentschel von der Bonner RG im 2- auf die Herausforderungen im Riemenrudern vor und wird dabei trainiert von Julia Leiding und Heiner Schwartz (Siegburger RV). In Fühlingen startete Esther in einer Renngemeinschaft zusammen mit Charlotte und zwei Ruderinnen vom RC Hansa Dortmund im JF 4- A. Bei insgesamt 5 gemeldeten Booten lieferte sich Esthers Mannschaft mit den beiden von Anfang an führenden Booten aus Leipzig/Potsdam und Hamburg/ Berlin, ein packendes Rennen und belegte im Zieleinlauf einen hervorragenden dritten Platz.
Zur prestigeträchtigen Achterzeit startete Esther erneut zusammen mit ihren Partnerinnen aus dem Vierer und weiteren Ruderinnen aus Münster/Essen/Osnabrück als NRW-Auswahlmannschaft am Sonntag im JF 8+ A gegen insgesamt vier weitere Auswahlmannschaften. Bis zur 1.000 m Marke waren alle Mannschaften dicht bei-sammen. Danach setzten sich zwei Achter aus dem Nord/-Ost deutschen Raum vom Feld etwas ab. Die NRW-Mannschaft mit Esther hielt besonders im Endspurt abergut dagegen und konnte einen tollen dritten Platz belegen. Somit konnte Esther Böning zwei Bronzemedaillen mit nach Bad Honnef nehmen!
Julia Dyllong startet in dieser Saison weiterhin für den WSV Honnef, geht aber in Essen zur Schule und wird dort von Thomas Wichelhaus (RC am Baldeneysee) trainiert. Julia bereitet sich seit Jahresbeginn mit Svenya Elles, RC Hansa Dortmund, im 2- auf die Saison vor. In einer Renngemeinschaft mit dem Osnabrücker RV starteten Julia und Svenya im JF 4- A im gleichen Finallauf wie Esther. Julia und ihre Mannschaft fuhren ein gleichmäßiges Rennen, konnten aber im Kampf um die ersten drei Plätze nicht eingreifen. Somit gelang es ihnen, einen guten vierten Platz zu belegen.
Esther Böning analysiert abschließend: „Im Achter-Finale verlief unsere Startphase nicht gut, das hat im Training besser funktioniert. Wir haben dann später den Rhythmus gefunden, mussten aber Rückstand aufholen. Insgesamt waren wir somit enttäuscht, da wir das Gefühl hatten unseren Trainingsfortschritt nicht gezeigt zu haben. Dennoch sind wir stolz darauf, so konsequent gewesen zu sein.“
Quelle: WSVH (ah)
30.06.2022