Seit den 80er Jahren, ist Graffiti in fast jedem Stadtbild zu sehen. Für die einen ist Graffiti Vandalismus und illegal, da es ohne Einverständnis der Eigentümer, an Hauswände, Mauern oder Brücken gesprüht wird. Für die anderen ist Graffiti ein Ausleben künstlerischer Freiheit. Gerade Städte haben in den letzten Jahren den Mehrwert in legalem Graffiti erkannt. So auch die Bad Honnef AG (BHAG). Bereits seit 2011 hat das Energieversorgungsunternehmen ehemals graue und unansehnliche Trafostationen und Stromverteilerkästen zu Spray-Flächen umgewidmet.
Das aktuellste Kunstwerk entstand vor wenigen Tagen in der Karlstraße. Die Trafostation an der Ecke Unterführung Karlstraße und August-Lepper-Straße wurde mit einem eindrucksvollen Motiv besprüht. Graffiti-Künstler Eugen Schramm hat sich erneut im Auftrag der BHAG Gedanken gemacht und sich von der Nähe zum Autohaus in der August-Lepper-Straße inspirieren lassen. So ist nun das Formel 1-Fahrzeug Audi e-tron ein Blickfang für Passanten. Bei der Erstellung des Graffiti-Kunstwerks wurde Eugen Schramm unterstützt von Ludmila Kosata, einer ebenfalls freischaffenden Künstlerin aus Siegburg.
Kersten Kerl, Vorstand der BHAG erklärt: „Die Formel 1 will klimaneutral werden. Ein ambitioniertes Ziel und zumindest ein Anfang. Welche alternative umweltfreundliche Antriebsart die Zukunft sein wird, Elektro, Wasserstoff oder BioCNG, ist heute noch ungewiss. Energiewende gelingt nur technologieoffen, denn Klimaschutz fängt schon heute an. Alles was wir heute sparen oder schonen, brauchen wir übermorgen nicht zusätzlich noch zu reduzieren.“
Einen Überblick aller Graffiti-Kunstwerke der BHAG finden Sie auf der Internetseite: www.bhag.de/graffiti
BHAG (dp)
27.09.2022