Die Zeiten werden härter – auch für Tierschutzvereine wie den Tierschutz Siebengebirge

Nancy mit Verband -- Foto: Tierschutz Siebengebirge

Sabine Ritzenhofen, Leiterin der Tierabteilung: “Immer mehr alte oder kranke Tiere werden abgegeben oder stranden als Fundtiere bei uns im Verein.“

So auch die 14-jährige Hündin Nancy, deren Halterin so schwer erkrankt war, dass sie den Hund nicht mehr versorgen konnte. Nancy hatte schon eine längere Zeit eine große Wunde am Ohr, als sie abgegeben wurde. Es handelte sich um einen  Mastzellentumor.  Da alle anderen Untersuchungen eine gute Prognose ergaben und Nancy top fit ist, entschieden sich die Tierschützer für eine Operation.  Sehr erleichtert nahm die Pflegestelle ihren noch schlaftrunkenen Schützling nach der Operation entgegen und freute sich über das zarte Schwanzklopfen zur Begrüßung. Nancy ‚trägt nun ein Ohr kurz‘, nebenbei wurden ihr auch zwei entzündete Zähne gezogen, so dass sie nun ‚gesundheitlich runderneuert‘ in einen neuen  Abschnitt ihres Lebens starten kann. Die Tierschützer wünschen ihr – neben einem wunderschönen neuen Zuhause – noch viele Monate oder sogar Jahre erfüllten Hundelebens.

Sabine Ritzenhofen weiter: “In letzter Zeit nimmt die Zahl an kranken oder alten Tieren drastisch zu, die bei uns an die Tür klopfen. Wir versuchen zu helfen, wo wir nur können. Aber auch unsere Mittel sind begrenzt, da der Verein sich nur über Spenden finanziert.  Bei den stark steigenden Tierarztkosten ist dies eine Bürde, die wir kaum auf die Dauer stemmen können.“

Nancys Operation hat ein dickes Loch in die Kasse des Vereins gerissen. Über Spenden mit dem Stichwort ‚OP-Kosten Hundeabteilung‘ auf das Konto des Tierschutz Siebengebirge DE 70 3705 0299 0000 191 601 bei der Kreissparkasse Köln oder über Paypal sind die Tierschützer sehr dankbar.

 

Quelle: Tierschutz Siebengebirge (af)

07.11.2022