Den erfolgreichen Abschluss der 11. Hilfsfahrt einerseits und den erfolgreichen Abschluss der Gründung eines gemeinnützigen Vereins – HelpForceHonnef e.V. – andererseits , nahm der Vorstand des Vereins zum Anlass für ein Pressegespräch am vergangenen Freitag (5.5.23). Die HelpForceHonnef hatte sich Anfang März 2022 kurz nach Beginn des russisches Angriffskriegs gegründet, als klar wurde, dass die Menschen in der Ukraine oder ukrainische Flüchtlinge in den Nachbarstaaten Hilfe benötigen.
Wolfgang Heuchel, der Vorsitzende des Vereins HFH, sieht es als eine gewaltige Gemeinschaftsleistung von Spenden bereiten Honnefer Bürgern und Honnefer Unternehmen aller Art an, dass es gelingt, Hilfstransporte kontinuierlich seit über einem Jahr zu organisieren. ‚Diese Verlässlichkeit‘, so Wolfgang Heuchel ‚ist nicht selbstverständlich nach Auskunft unserer Partner vor Ort. Manche lassen sich dort offensichtlich einmal mit Hilfsgütern blicken, machen viele Fotos und das war es dann.‘ ‚Ohne Spenden‘, so Gerlinde Neuhoff, der Schatzmeisterin des Vereins, ‚keine Hilfstransporte. Wir sind angewiesen auf Spenden, seien es Sachspenden oder Geldspenden, jede Spende zählt. Wir arbeiten ehrenamtlich, das heißt, dass Overhead-Kosten für Personal oder Verwaltung nicht entstehen; die Spenden kommen ausschließlich dem eigentlichen Zweck zugute. Dafür verbürgen wir uns‘.
Der Erfolg von HFH hängt nach Einschätzung von Vorstandsmitglied Susanne Langguth auch damit zusammen, dass der Kontakt zu den Partnern teilweise schon sehr lange besteht, sehr eng miteinander kommuniziert wird und gegenseitiges Vertrauen gewachsen ist. ‚Etwa 2 Wochen vor einer Hilfsfahrt erhalten wir recht genaue Informationen von unseren Partnern, der Caritas Kosice in der Ost-Slowakei, der Caritas und dem Krankenhaus in Uzhorod in der West-Ukraine und dem der UNICEF unterstehenden Blue Dot in Michalovce, einem Betreuungszentrum für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche und ihre Begleitpersonen über die Dinge, die gerade aktuell am meisten benötigt werden und übernehmen das in unseren Spendenaufruf‘.
HFH geht davon aus, dass die Ukraine noch sehr lange unterstützt werden muss, da das Land in einem unvorstellbaren Ausmaß zerstört ist. Der Vorstand des Vereins HFH, dem als weitere Person Carolin Dißmann, stellv. Vorsitzende, angehört, bittet deshalb die Honnefer Gesellschaft weiterhin um ein großes Herz für die notleidenden Menschen in der Ukraine.
Vor jeder Spendentour teilt die „HFH“ mit, welche Spenden dringend von den Partnern benötigt werden. Meist gehört Medizinisches Material und haltbare Lebensmittel etc. dazu.
Auch Geldspenden sind willkommen, da für jede Fahrt rund 2000 Euro an Fahrzeug Miete, Kraftstoff und Unterkunft etc. anfallen.
Wer spenden möchte , hier die Kontoverbindung:
Helpforce Honnef e.V.
Volksbank Köln Bonn
IBAN: DE76 3806 0186 4979 1680 18
Weiter Informationen über der „HelpForceHonnef“ finden sie HIER
(sl)
08.05.2023