Am Sonntagvormittag (16.6.24), wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahnauffahrt zur A3 Richtung Frankfurt gerufen.
Im Bereich der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz war ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und mit mehreren Bäumen kollidiert. Der Fahrer wurde von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit. Neben mehreren Rettungswagen war auch ein Rettungshubschrauber vor Ort.
Um 11:18 wurden die Einheiten Aegidienberg, Ittenbach und Ölberg der Freiwilligen Feuerwehren Bad Honnef und Königswinter zur Anschlussstelle Bad Honnef/Linz alarmiert. Der E-Call (automatischer Notruf) eines PKW meldete einen Unfall. Aufgrund der unklaren Lage wurden die Einsatzkräfte beider Feuerwehren mit dem Stichwort TH2-SONSTIG (technische Hilfe mittleren Umfangs) alarmiert.
Der PKW befand sich zwischen mehreren Bäumen im Bereich eines kleinen Waldstücks. Um dessen Fahrer patientenschonend aus dem Fahrzeug zu befreien, wurde die Fahrerseite mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt. Fahrer und Beifahrerin wurden vom Rettungsdienst versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Bei den Arbeiten verletzte sich ein Rettungsdienstmitarbeiter. Auch er musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Neben vier Rettungswagen waren auch zwei Notärzte – einer bodengebunden, einer vom Rettungshubschrauber Christoph 3 – an der Einsatzstelle. Aufgrund des erhöhten Koordinierungsbedarfs für den Rettungsdienst kamen auch der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst zum Einsatz.
Nach rund zwei Stunden konnte die Feuerwehr ihren Einsatz beenden und die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben.
Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Autobahnpolizei an diesem Einsatz beteiligt. Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten!
Einsatzleiter war der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef, Frank Brodesser.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef (lg) (ots)
16.06.2024