Rege Beteiligung am neuen Mobilitätskonzept: weitere Anregungen und Ideen sind noch bis Ende August möglich

Bürgerbeteiligung zum Mobilitätskonzept für die Stadt Bad Honnef -- Screenshoot

Zahlreiche Anregungen, Hinweise, Wünsche und Ideen sind über die Beteiligungsplattform INKA eingegangen. Bis Mitte August sind im Rahmen der Bürgerbeteiligung bereits 348 Einträge im gesamten Stadtgebiet verortet worden. Noch rund zwei Wochen und bis einschließlich 31. August haben die Bürgerinnen und Bürger Bad Honnefs die Möglichkeit, ihre Anmerkungen zu verschiedenen Verkehrsmitteln im Rahmen der Erstellung des Mobilitätskonzeptes einzutragen.
Eine Zwischenbilanz der 317 bis Ende Juli eingereichten Beiträge zeigt:
Die meisten mit insgesamt 96 Einträgen sind bisher zum Thema Radverkehr getätigt worden. Dahinter folgen 92 Einträge zum Autoverkehr. Die weiteren Kategorien wurden mit 72 Einträgen zum Fußverkehr, 27 Einträgen zu Bus und Bahn sowie 4 Einträge zum Lkw-Verkehr bedacht. 26 Einträge fallen in die Kategorie Sonstiges.
Zum Thema Autoverkehr wurden im Rahmen der INKA schwerpunktmäßig Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung genannt. Neben der Einrichtung von Tempo-30-Zonen im Stadtgebiet umfasst dies auch bauliche Maßnahmen, etwa die Einrichtung von Kreisverkehren. Beim Thema Radverkehr liegen die Schwerpunkte auf Konfliktsituationen mit dem Autoverkehr, hier insbesondere durch fehlende Trennung vom Autoverkehr oder unzureichende Markierung der Radwege sowie auf fehlende oder baulich verbesserungswürdige Radwege. Auch die Forderung nach einer Radverkehrsverbindung zwischen dem Stadtkern in Tallage und Aegidienberg, welche im Rahmen des Mobilitätskonzeptes schwerpunktmäßig behandelt werden soll, wurde hier angemerkt.
Beim Fußverkehr dominieren die Anmerkungen zu fehlenden oder verbesserungswürdigen (z. B. unebenen) Fußwegen sowie Querungsanlagen. In der Kategorie Lkw-Verkehr überwiegt der Durchgangsverkehr und die damit verbundene Forderung nach Verkehrsberuhigung durch Durchfahrverbote oder Geschwindigkeitsreduktion. Zum Thema Bus- und Bahnverkehr bestehen Wünsche u.a. zur Optimierung der Anschlüsse zwischen Bahn, Stadtbahn und dem Busverkehr sowie der Verbesserung von Verbindungen, insbesondere zwischen der Tallage und Aegidienberg. Zudem wird der barrierefreie Umbau der Bahnhöfe in Rhöndorf und Bad Honnef von einigen Teilnehmenden gefordert, welcher im Rahmen der Generalsanierung der Bahnstrecke (vsl. im Jahr 2026) erfolgen soll. Unter Sonstiges gibt es vielfältige Einträge, insbesondere zu Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Dies umfasst u.a. die Umgestaltung zentraler Plätze (z.B. Aegidiusplatz, Ziepchensplatz). Auch die Umgestaltung und Pflege von Spielplätzen wurde in dieser Kategorie häufig angemerkt.
Weitere Anregungen und Bewertungen können noch bis zum 31. August 2024 unter dem folgenden Link vorgenommen werden: https://www.jetzt-mitmachen.de/meinbadhonnef/
Umfassende Informationen zum Projekt erhalten Interessierte auf der Internetseite der Stadt Bad Honnef: https://klimaschutz.meinbadhonnef.de/mobilitaetskonzept/projektinfo/
Weitere Informationen zum Konzept:
Kathrin Schmidt
Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität
Tel.: 02224/184-316
E-Mail: kathrin.Schmidt@bad-honnef.de

 

Quelle: Stadt Bad Honnef – Thomas Heinemann

15.08.2024- 125