„Jetzt fange ich aber doch an, mir Sorgen zu machen – Lukas fehlt inzwischen regelmäßig in der Schule! Erst hatte er immer mal wieder Bauchschmerzen, jetzt schafft er es morgens immer seltener, aus dem Haus zu gehen.“, lautet ein Beispiel von Eltern, wenn das Kind zunehmend Strategien entwickelt, den Schulbesuch zu vermeiden.
Schülerinnen und Schüler müssen im Laufe der Schulzeit viele Entwicklungsschritte bewältigen: lernen mit Leistungsanforderungen umzugehen, ihre Rolle in der Gemeinschaft zu finden, familiäre Konflikte und persönliche Belastungen zu bewältigen. Dass das nicht immer reibungslos klappt, ist normal. „Zu Hause bleiben“ kann für Jugendliche ein Lösungsversuch darstellen.
Eltern und Erziehungsberechtigte aber fragen sich: Wie können wir gut mit dieser Situation umgehen? Was ist hilfreich, um unser Kind auf dem Weg zurück in die Schule zu unterstützen? Und was versteckt sich überhaupt hinter dem Wort Schulvermeidung?
Die schulpsychologische Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises bietet jetzt einen Elternabend an, um mögliche Ursachen zu benennen und Handlungsmöglichkeiten bei Schulvermeidung geben. Nach einem Vortrag von Dipl. Psych. Nadine Berger und M. Sc. Psych. Lea Dieterle ist Zeit da, Fragen zu besprechen.
Der Elternabend ist kostenfrei. Er wird am Mittwoch, 20. November 2024, von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr, für Eltern von Schülerinnen und Schülern einer weiterführenden Schule im Rhein-Sieg-Kreis angeboten. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 15. November 2024 über rhein-sieg-kreis.de/schulpsychologie erforderlich. Etwa ein bis zwei Tage vor der Veranstaltung wird per E-Mail der Link zum online-Elternabend zugeschickt.
Quelle: Rhein-Sieg-Kreis 8hei)
30.10.2024