Für einen toleranten Rhein-Sieg-Kreis: Azubis können mit Ideen die „Gelbe Hand“ gewinnen

Gelbe Hand, hier mit Herz: Dieses Zeichen steht für Toleranz und gegen Diskriminierung. Dahinter steckt der Wettbewerb „Gelbe Hand“, bei dem sich Azubis aus dem Rhein-Sieg-Kreis mit kreativen Ideen gegen Rechts bewerben können. -- Foto: IG BAU - Nils Hillebrand

Für einen toleranten Rhein-Sieg-Kreis: Azubis können sich bis Mitte Januar um die „Gelbe Hand“ bewerben. Dabei geht es um einen Wettbewerb gegen Rechtsextremismus und
Rassismus am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Gesucht werden Projekte, die sich kreativ für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung einsetzen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) appelliert an alle, die im Rhein-Sieg-Kreis eine Ausbildung machen und zum Beispiel in ihrem Betrieb oder an der Berufsschule ein Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen, beim Wettbewerb „Gelbe Hand“ mitzumachen.
„Ob Kurzfilm, Social-Media-Kampagne, Ausstellung über Menschen mit Migrationshintergrund oder Demokratie-Aktion zur kommenden Bundestagswahl: Ganz egal, für welches Projekt sich junge Menschen im Rhein-Sieg-Kreis entscheiden, jede Idee gegen Rassismus und Diskriminierung zählt“, so Mehmet Perisan.
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Köln-Bonn sieht „bei Rechtsextremen, die immer dreister auftreten, eine enorme Gefahr“. Es komme darauf an, „extrem rechten und rassistischen Machenschaften überall entschlossen einen Riegel vorzuschieben“. Vor allem auch am Arbeitsplatz. Der Wettbewerb „Gelbe Hand“ sei deshalb „eine ideale Motivation für junge Menschen, sich im Kampf gegen alles Rassistische zu engagieren“.

„Ob auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder im Garten- und Landschaftsbau – ob im Handwerk, in der Industrie oder in der Dienstleistung: Überall im Rhein-Sieg-Kreis arbeiten viele Menschen aus unterschiedlichsten Nationen ideal zusammen. Da ist kein Platz für Diskriminierung, Hass und Hetze“, so Mehmet Perisan.
Teilnahmeschluss für den Wettbewerb „Gelbe Hand“ ist der 15. Januar 2025. Der kreativsten Idee winkt ein Preisgeld von 1.000 Euro. Für den zweiten Platz gibt es 700 Euro und für den dritten 500 Euro. Außerdem gibt es noch einen Sonderpreis von der DGB-Jugend Nordrhein-Westfalen. Dieser ist mit 500 Euro dotiert.
Die „Gelbe Hand“ wird seit 18 Jahren von dem Verein „Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung gegen Rassismus“ vergeben. Die Preise werden im März nächsten Jahres in Magdeburg verliehen.

Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen der „Gelben Hand“: https://www.gelbehand.de/setz-ein-zeichen/wettbewerb-aktuell

 

Quelle: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

10.12.2024


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