Dr. Sylvia Wesser, Vorsitzende der ökumenischen Hospizbewegung und Erika Fenkes, die Vorsitzende der Seniorenvertretung der Stadt, sorgten beim 23. Gemütlichen Kaffeeklatsch diese Woche (14.1.25) für einen regen Gedankenaustausch. Das Thema der ‚Stolperfallen in den eigenen vier Wänden‘, zu dem Sylvia Wesser aus ihrem reichen Erfahrungsschatz als Hausärztin berichtete, stieß auf großes Interesse, viele Nachfragen und eigene Erlebnisberichte zeigten das. Mit einem Zitat von Jürgen von der Lippe: ‚Der Bettvorleger gibt uns Schwung‘, warb sie z.B.für Haftunterlagen unter Brücken, Läufern und Teppichen und gab viele gute weitere Ratschläge. ‚gemeinsam statt‘ beabsichtigt zum Thema zusammen mit Frau Dr. Wesser ein Merkblatt herauszugeben. Viele konkrete Fragen zum Thema Patientenverfügung bestärken ‚gemeinsam statt einsam‘ darin, recht bald wieder eine Veranstaltung nur zu diesem Thema durchzuführen.
Auf viel Resonanz stieß die Aufforderung von Erika Fenkes an die Teilnehmer des ‚Gemütlichen Kaffeeklatsches‘, ihre Wünsche und Beschwerden an die Stadt bzw die Seniorenvertretung zu nennen: Das Fehlen eines Lebensmittelgeschäftes in der Innenstadt, die Gehwege insgesamt sind voller Stolperfallen, das Fehlen öffentlicher Toiletten im Innenstadtbereich, die ‚Nette Toilette‘ sollte bekannter gemacht werden, Fehlen von Bänken und Briefkästen in der Bergstraße; das waren einige der konkreten Forderungen. Erika Fenkes versprach, alle genannten Themen aufzugreifen und warb gleichzeitig für den vom Rat beschlossenen Fachbeirat ‚Menschen im Alter‘, der künftig auch die Aufgaben der Seniorenvertretung übernehmen wird.
Quelle: Initiatve „gemeinsam statt einsam“ (sl) Fotos:© Thomas Scheben
16.01.2025