Seniorenvertretung legt dem Sozialausschuss Arbeitsbericht vor


Die Seniorenvertretung, die seit Ende letzten Jahres nur noch aus vier Mitgliedern besteht – Erika Fenkes, Vorsitz, Anne Bialkowski, Annette Eichendorf und Susanne Langguth – hat sich nach dem Rücktritt aller anderen Mitglieder entschlossen, bis zum Ende der Wahlperiode Anfang Mai weiterhin für die Senioren der Stadt ansprechbar und aktiv zu sein.  In der Sitzung des Sozialausschusses berichtete Erika Fenkes über die seither geleistete Arbeit.

Die Seniorenvertretung hat sich zwei Arbeitsschwerpunkte herausgegriffen: Möglichst viele Kontakte mit den Senioren wahrnehmen, um besser zu verstehen, was sich aus ihrer Sicht in der Stadt verbessern muss. Der andere Schwerpunkt sind Gespräche mit Pflegeheimen, um sich einen Überblick über die Pflegesituation in Bad Honnef zu verschaffen und herauszufinden, ob und wie die Stadt die Einrichtungen bei ihren Aufgaben unterstützen kann.

Es zeichnet sich ab, dass sich die Heime angesichts des Mangels an Pflegepersonal eine stärkere Unterstützung durch Ehrenamtler bei der sozialen Betreuung der Heimbewohner, z.B. bei Freizeitaktivitäten oder bei der Begleitung bei Arztbesuchen wünschen. Interessant ist auch die Forderung nach einer leicht erreichbaren Seniorenberatungsstelle, da Senioren insgesamt zu wenig auf das Altwerden vorbereitet sind.

Bei den Senioren selbst überwiegt der Ärger über jede Menge Stolperfallen auf den Fußwegen in Bad Honnef, zumal sie den Eindruck haben, dass sich diesbezüglich nichts zum Besseren entwickelt. Fehlende öffentliche Toiletten und fehlende Sitzgelegenheiten, sind weitere Ärgernisse.

Der Bericht wurde vom Ausschuss mit großem Interesse zur Kenntnis genommen.

Die Seniorenvertretung will auch noch den April nutzen, um weitere Gespräche zu führen, um dann Empfehlungen daraus für Rat und Verwaltung abzuleiten.

 

Quelle: Seniorenvertretung (sl)

25.03.2025