
Da die Kirmesrede 2025, gehalten vom Herbert Kroppen, eigentlich alles sagt…
Hier die Rede zum Ende der Anna Kirmes 2025:
Samstagmittag ging es los, die Lebensfreude war riesengroß.
Zum vierten Mal das Feste stieg, das Wetter super sonnig blieb.
Die Pumpe im Dorf soll in neuen Glanz erstrahlen, man kann mit nem‘ Button als Dorffreund nun prahlen.
für fünf Euro kann man uns nun unterstützen, dass wird uns im Dorf doch allen sehr nützen.
Mit Stolz auf der Brust ganz frisch und apart, das Vereinswappen zeigt unsere wahre Art.
In neuen Poloshirts schick und bequem, tritt man jetzt auf – geschlossen, schön, schön.
Das Bestellformular ganz ohne Stress, liegt für das Mitglied bereit beim Bonverkaufs – Express.
Einfach zum Bonhäuschen hin, ganz bequem, dort kann man es ausfüllen, das geht ganz angenehm.
Ob Hüpfburg, Kinderschminken oder Fußballdart, gehören hier zur Rommersdorfer Lebensart.
Auch ein Flohmarkt in unseren Gassen, lies die Besucher strömen in großen Massen.
Das Entenangeln o weh, oh graus, die Angeln waren einfach nicht mehr im Haus.
Die Kinder enttäuscht, die Enten allein, kein Hacken, kein Ziehen – das durfte nicht sein.
Der Männix hat gewitzt reagiert, und einfach mal schnell improvisiert.
Er sprach: „Kein Problem – ich hab ne‘ Idee. Meine Gänse, die schwimmen, als wär’s der Rhein, o weh.
Er schickte sie planschend den Möschbach hinab, die Kinder johlten: „Das ist besser als schnapp!“
Statt Plastikenten mit Nummer und Ziel, gabs echte Gänse, das war doch mal Stil.
Peter-Josef Euskirchen die Musik machte, dass ein oder andere Ständchen brachte,
die Lebensfreude ist zu Hauf. in Rommersdorf in jedem Haus.
In Jakobs Einfahrt kracht der Schuss, ein jeder schaute, jetzt war klar: „Es muss!“
Der König stand fest, die Menge schrie: „Markus hat’s geschafft und Königin ist Marie!“
Die Krone glänzt, das Bier floss wie nie, die Tochter vom Chef welch‘ Melodie!
Ein Hoch auf das Paar, so stolz und fein, so kann nur Schützenfest in Rommersdorf sein.
Am Sonntag kamen sie aus den Löchern raus, drum schoss man dann das Preisschießen aus.
Martina kam spät am Samstag erst rein, in den Verein, ganz frisch, ganz allein.
Doch kaum war sie da, da staunte der Rest, am Sonntag schon war sie beim Schießen die Best‘!
Mit ruhiger Hand und ganz ohne Fleiß, schoss sie sich locker den ersten Preis.
Doch nicht genug, es kam noch was heiß. Sie holte obendrauf den Sonderpreis.
Die Männer schauten verdutzt ins Gewehr, „Die ist doch erst neu!? Wo kam die denn her?“
Doch jetzt ist klar, wenn Martina zielt, wird selbst der König ganz schön verspielt.
Am Montag fing sodann, der Aufbau der Anna-Kirmes an.
Dieses alles, das ist sicher Fakt, hat in diesem Jahr besonders gut geklappt.
Die Kirmes immer mehr gepusht, wenn man beim Aufbau etwas fuscht,
die Frittenbud zur Straße rutscht, damit der Kühlhänger in seine Ecke flutscht.
Gleichzeitig montags kam uns in den Sinn, ein bisschen Schick, das wär‘ doch ein Gewinn.
Lasst uns was bauen, mit Stil und mit Charme, ne‘ Sektbar, die macht die Herzen warm.
Dazu ein Aperol, gekühlt und fein, so soll’s auf der Kirmes ab jetzt sein.
Gesagt, getan, da war kein Spott, am Samstag stand sie, die Sprizzbud flott.
Mit Orangen, Eis und einem Lächeln dazu, war sie der Treffpunkt, rat mal, von wem? – nu:
Von allen. Denn wer trinkt schon Bier wie ein Bär, wenn Aperol schimmert in Gläsern so sehr?
Am Donnerstag stand die Kirmes schon, ab Freitag bekamen wir dafür den Lohn,
wir konnten nun was ruhiger machen, und hatten so mehr Zeit zum Lachen.
Kira und Franzi mit Bastelgeschick, bauten den Kirmeskerl Stück für Stück.
Mit Anzug, Charme und breitem Geäst, er heißt Herby und ist ein echtes Fest.
Am Samstagmittag marschierte mit Takt und Schwung, der Spielmannszug laut, fröhlich und jung.
Durch Rommersdorf und Bondorf ging’s weit, und überall gab’s lächeln, es ist wieder Kirmeszeit.
Gegen fünf Uhr so dann, kamen wir mit alle‘ Mann am Festplatz an.
Peter stach das Fass – das Pils war famos, der Zapfhahn lief, die Stimmung war groß.
Dann spielten De Fründe voll Herz und Musik, das passt in die Kirmes – Genuss – Rubrik.
Am Samstagabend so gegen zehn, da fing es plötzlich an zu wehn.
Der Regen kam, doch keiner floh, die Stimmung blieb, das war eben so.
Am Sonntagfrüh zur Messezeit, kam dann auch die Feuchtigkeit.
Das Dach der Kapelle ist Gott sei Dank dicht, sodass Pfarrer Kürbig im Trockenen spricht.
Aufgrund des Regens sagte der Chiefmaster los, dann schnell ohne Tritt zum Marienhof.
Die Bewohner hielten sich bereits drinnen auf, so nahm der Besuch den gewohnten Verlauf.
Nur der Fähnrich musste draußen bleiben, damit beim Schwenken das Inventar muss nicht leiden.
Der TV Eiche aus Solidarität, steht mit draußen, damit’s besser geht.
Ohne Regen ging der Festzug los, und sagten „Tschüss“ im Marienhof.
Charlie Müller mit seinen Musikfreunden warteten schon, sie saßen auf der Bühne wie auf einen Thron.
Kaum angekommen, die Musik nicht zu toppen, begann auf dem Platz der Kirmesfrühschoppen.
Bevor August zur aktuellen Krönung schritt, kamen noch alte Jubilare in tritt
Herby wurde als Prinz von August überlesen, das wäre es fast für den Präses gewesen.
Die neuen Majestäten nun intronisiert, durch unseren Kettenschmuck ihre Hälse verziert.
Markus lies ein Fässchen anschlagen, daran konnten sich viele erlaben.
Die Grautiere hier aus unserm Ort, fuhren ab 17.00 Uhr mit toller Musik fort.
Björn Heuser lud später zum Singen ein, mit Kölschen Tön, so richtig fein.
Die Stimmung, die war riesengroß, bevor Tom, der Topact legte los.
Mit ner‘ heißen Performance und Schlager vom Feinsten, heizte er ein, und sparte nicht mit Reizen.
Die Leute flippten regelrecht aus, alle waren total aus dem Haus.
Da war auch der Regen sch…..egal, die Party, die steigte, phänomenal..
Sonst unterstützt uns die Rheingarde vor‘m Maifeiertag, hinter der Theke immer ganz stark.
Am Sonntag stand sie davor ohne Qual, und siegte im Kampf um den Meterpokal.
Am Montagmittag traf man sich, um zu dichten dies schöne Gedicht.
Es wurd‘ gebechert und gedichtet, und so mancher Liter Bier vernichtet.
Ja Kirmeskäl jetzt ist´s vorbei, mit der täglichen Sauferei.
Verbrannt wirst du, randvoll mit Bier, im nächsten Jahr sehn wir uns wieder hier.
Jeder soll sich noch Bönchen kaufen, damit wir können dein Fell versaufen.
Nun lass uns all das Glas erheben, damit du dich kannst zur Ruhe begeben.
Hinzuzufügen ist nur noch, dass die Ehre, den Kirmeskerl anzuzünden, im nächsten Jahr an das Team „Frauenpower” (Beate Behr, Christa Behr, Petra Eschbach und Renate Saraj ) mit 85 Kisten Bier geht.
3 Tage Anna Kirmes – Das gibt auch wieder viele schöne Bilder. Hier die Impressionen …
Samstag 26.7.25
Sonntag 27.7.2025
Montag 28.7.2025
(eb) Fotos: © Thomas Scheben
30.07.2025