100 Jahre Siebengebirgsbahn – ein Jubiläum mit Geschichte

Bahnhöfe Rhöndorf um 1930 - Quelle Flume

Am heutigem Freitag, jährt sich die Eröffnung der Siebengebirgsbahn von Königswinter nach Rhöndorf zum hundertsten Mal. Am 15. August 1925 wurde die Strecke feierlich in Betrieb genommen und war ein bedeutender Schritt für die regionale Verkehrsanbindung. Königswinter war bereits seit 1913 mit Bonn verbunden, doch die Weiterführung nach Rhöndorf markierte einen neuen Abschnitt.

Die Eröffnung fiel mit zwei großen Festlichkeiten in Honnef zusammen: der 600-Jahr-Feier der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft und dem historischen Festumzug „1000 Jahre Rheinland“. Die neue Bahnlinie ermöglichte es vielen Besuchern, bequem zu den Feierlichkeiten zu reisen und wurde damit Teil eines besonderen Wochenendes voller Tradition und Fortschritt.

Ein Foto aus den 1930er Jahren zeigt die damalige Haltestelle Rhöndorf, die sich seitdem stark verändert hat. Interessant ist auch, dass es damals eine weitere Haltestelle „Am Steinchen“ gab, die heute nicht mehr existiert.

Honnef selbst wurde erst am 26. September 1925 durch die Bahn erreicht. Ein Artikel aus der Honnefer Volkszeitung vom 15. August 1925 berichtet über die bevorstehende Erweiterung und die Bedeutung der neuen Verbindung für die Stadt und ihre Bewohner.

Ein Jahrhundert später ist die Siebengebirgsbahn nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte. Ihr Jubiläum erinnert daran, wie eng technische Entwicklung und regionale Identität miteinander verbunden sind.

Ausschnitt aus der HVZ vom 15.8.1925 — Quelle: © Zeitpunkt NRW

(wf- eb)

15.08.2025