Herbstsitzung des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“

Herbstsitzung 2025 des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ Foto:© Friedrich Watzke

Die Herbstsitzung 2025 des mehrfach ausgezeichneten Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ fand Anfang Oktober erstmalig im Nell-Breuning-Berufskolleg statt. Das Berufs-Kolleg ist aktiver Partner des Netzwerkes. Eine Schülergruppe engagiert sich insbesondere im LIONS Club Hitzeprojekt, dessen Ergebnisse dankenswerterweise in das städtische Klimaanpassungskonzept einfließen werden. Darüber hinaus plant Pädagogin Tanja Hölper mit Hilfe von Experten des Netzwerkes den Aufbau einer Bienenwegstation auf dem Schulgelände. Als Themenschwerpunkt für die Tafel stehen Pflasterritzengesellschaften und die Vorzüge von Rasengittersteinen auf Parkflächen zur Diskussion.

Aufgrund der aktiven Teilnahme von Schulen und Partnern des Netzwerkes am Beteiligungsprozess zum städtischen Klimaanpassungskonzept informierte Illja Illert, aus dem städtischen Fachbereich Klima und Mobilität, die Netzwerkpartnerinnen und Partner persönlich über seine Arbeit. Er dankte den Akteuren für den besonderen Blick auf Bad Honnefer Kinder in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, um diese in Zukunft besser vor den lokalen Folgen des Klimawandels schützen zu können. Die Eingabe der Maßnahmenvorschläge von SIBI-Schülerinnen und Schülern zum Fokus Schulhöfe und Schulgebäude als Hotspots im Kontext der Ganztagsbetreuung, werden nachfolgend von Netzwerkkoordinatorin Maria-Elisabeth Loevenich, in Vertretung für den Erdkundekurs von Arulini Klaar, in einen integrierten städtischen Beteiligungsworkshop eingebracht. Den engagierten Neuntklässlern sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für Ihre Empathie und ihre Ernsthaftigkeit gedankt.

Den enormen Mehrwert der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im formellen und informellen Bildungssektor sieht auch Martina Rohfleisch, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Privatschule Schlosss Hagerhof und Vorstandsmitglied im Heimatverein Rheinbreitbach. Sie überzeugte die anwesenden Mitglieder des Netzwerkes vom Mehrwert des Rheinbreitbacher Heimatmuseums der Alltagsgeschichte für Bad Honnefer Kindergärten und Schulen. Weil Bad Honnef keinen vergleichbar historischen Bildungsort beheimatet, wurde das benachbarte Rheinbreitbacher Heimatmuseum in offener Abstimmung als wertvoller außerschulischer Lernort für BNE einstimmig zum neuen Netzwerkpartner gewählt. Die Partner freuen sich auf eine intensive Zusammenarbeit mit dem Heimatmuseum. Eine verbindliche Unterzeichnung der Absichtserklärung zum Weltaktionsprogramm BNE 2030 und zur Unterstützung der Verankerung von BNE auf kommunaler Ebene wird bei der Wintersitzung des Netzwerkes erfolgen.

Zukünftig wird das Netzwerk die Zusammenarbeit mit der städtischen Aktionsgruppe „Fair Trade Town“ vertiefen und über innovative Formate der Zusammenarbeit nachdenken. Zusätzlich zu den erfolgreichen CSR-Projekten der Schwerpunkte Umwelt, Energie und Ressourcenschutz des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef und der Bad Honnef AG treten für das Jahr 2026 die Themen „Esskultur“, „Mülltrennung“ und „die Zukunft des Netzwerkes“ ganz oben auf die Agenda.

 

Quelle Netzwerk „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit ( ml)

13.10.2025