Volt-Fraktion verwundert — Tariferhöhung Freizeitbad – Fragwürdiges Weihnachtsgeschenk für Kinder und Familien?


Inmitten des vorweihnachtlichen Trubels taucht in der Tagesordnung für die bevorstehende Sitzung des Betriebsausschusses von Bad Honnef ein unscheinbarer Tagesordnungspunkt auf: „Anpassung des Bädertarifes Freizeitbad ab 2026“. Beim genauen Hinsehen rieben sich die Volt-Vertreter verwundert die Augen.

Der Ausschuss soll nämlich am 9. Dezember 2025 beschließen, dass die Eintrittspreise für das Freizeitbad Grafenwerth spürbar heraufgesetzt werden. Dies wäre ein Schritt, der vor allem für Kinder und Familien eine Belastung darstellt – die gewiss nicht ohne Folgen bleiben wird. Die Begründung in der Vorlage: „Die Bad Honnefer Bäder erwirtschaften keine ausreichenden Erlöse durch Eintrittsgelder, um die jährlich anfallenden Kosten für den Betrieb des Freizeitbades Grafenwerth zu decken. Daher ist es erforderlich, die Eintrittsgelder ab 2026 für das Freizeitbad und die Minigolfanlage auf ein marktübliches Niveau zu erhöhen.“

Allerdings hat sich vielerorts erwiesen, dass Preiserhöhungen kein Freibad ´retten´ können – entgegen der Darstellung der Beschlussvorlage. Musste nicht auch  in Bad Honnef vor vielen Jahren eine Erhöhung zurückgenommen werden, weil die Besucher ausblieben?

Soll dieses fragwürdige ´Geschenk´ im Geschehen der Weihnachtszeit unauffällig auf den Weg gebracht werden? Fast scheint es so. Denn bereits am 11. Dezember 2025 soll der Rat der Stadt diese Erhöhung, die sich etwa bei Zehnerkarten für Kinder auf 20 Prozent (!) beläuft, absegnen.

Volt wird dieses unwillkommene ´Geschenk´ ablehnen.

 

 

Quelle: Volt-Fraktion im Rat der Stadt Bad Honnef (hb)

4.12.2025


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