Themenführungen „Konrad Adenauer und Unkel“

Konrad Adenauer und Unkel – was verband den ersten Bundeskanzler mit dem Rotweinstädtchen am Rhein?

Das ist am Sonntag, 24. Februar 2019, um 11.00 Uhr und 14.00 Uhr in zwei Themenführungen mit Wolfgang Ruland durch das Adenauerhaus zu erfahren. Adenauer fand nach seiner Ausweisung aus dem Regierungsbezirk Köln durch die Nationalsozialisten im Oktober 1936 Zuflucht im Unkeler PAX-Erholungsheim. Dort befasste er sich vornehmlich mit Erfindungen wie dem elektrischen Insektentöter. Er erhielt regelmäßige Besuche von seiner Familie und Freunden, wie etwa Dora Pferdmenges, mit der er auch einen intensiven Briefwechsel pflegte. Auch als Bundeskanzler blieb Adenauer der Stadt Unkel verbunden: Von 1958 bis 1962 wirkte Adenauers Sohn Paul als Priester in der dortigen Pfarrkirche Sankt Pantaleon. Da zudem Adenauers letzte Haushälterin Resi Schlief aus Unkel stammte, führt der Rundgang durch das Wohnhaus auch in ihr Zimmer, das sonst der Öffentlichkeit verschlossen bleibt.

Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 20 Personen begrenzt. Um Anmeldung unter 02224/921-234 bzw. besucherdienst@adenauerhaus.de wird daher gebeten. Bei etwaiger Überbuchung ist ein Zusatztermin am Samstag, 23. Februar, um 14 Uhr möglich.