Nase-Mund-Masken der Nähstube in Heimarbeit genäht – Die Ehrenamtlichen der Tafel mit Masken ausgestattet

Seit fast drei Wochen nähen zwölf fleißige Teilnehmerinnen der Internationalen Nähstube in Heimarbeit, der Betrieb der Nähstube muss ruhen, Nase-Mund-Masken, komplett aus vorhandenen geschenkten Stoffen mit Gummibändern oder zum Binden hinterm Kopf.  Inzwischen wurden fast 450 dieser Masken an das Bündnis Familie, das Rathaus und einige Senioreneinrichtungen gegeben. Am Montag konnte die Nähstube die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel bei ihrer Sonderöffnung zu Ostern kostenlos unterstützen.

Foto: Internationale Nähstube – Bad Honnef

Diese handgenähten Masken sollen der Reduzierung der Verbreitung der Corona-Viren durch Tröpfchen beim Husten, Sprechen oder Niesen dienen. Sie sind kein 100%iger Schutz für den Träger und die Kontaktpersonen, aber ein Zeichen für Rücksichtnahme. Alle anderen Schutzmaßnahmen, wie Händewaschen und Abstandhalten, müssen natürlich weiterhin gelten.

Die Masken entsprechen nicht den medizinischen Atemschutzmasken, aber sie können eigenverantwortlich getragen werden. Sie sind mehrfach verwendbar, können bei 60° gewaschen und mit Dampf heiß gebügelt werden.

Da die Internationale Nähstube zurzeit nicht öffnen kann,  können Interessenten sich gern an die St. Martin-Apotheke in Selhof, Schulstraße 76 wenden. Dort gibt es die Möglichkeit, Masken gegen eine Spende zu erwerben.  Die Erlöse werden Honnefer sozialen Einrichtungen zugutekommen, hierüber wird berichtet werden.

(MadH)

06.04.2020