3.000 Euro Unterstützung für drei Frauenhäuser – Nähstube gibt Erlöse aus Maskennäherei weiter

.  Seit über sieben Wochen nähen fleißige Näherinnen der Internationalen Nähstube, einer Arbeitsgemeinschaft der AWO Bad Honnef,  in Heimarbeit Mund-Nase-Masken aus gespendeten Stoffen, versehen mit einem Gummiband oder mit langen Bändern, je nach Bedarf.

Etwa zweitausend Stück, liebevoll genäht,  wurden an verschiedene Institutionen und Privatpersonen gegen eine Spende abgegeben und durch Ursula Gundlach  geliefert und verteilt.

Einzelinteressenten erwarben die Masken gegen eine Spende in der St. Martin-Apotheke in Selhof, all dies erbrachte einen stattlichen Erlös.
Schutzmasken sind nach wie vor in der St. Martin-Apotheke in Selhof und auch im Buch-Café der AWO in der Bahnhofstraße erhältlich.

Nun können dort auch Masken für Kinder in verschiedenen Größen erworben werden.

Diese Erfolgsgeschichte ermöglicht die finanzielle Unterstützung von drei Frauenhäusern, die für den Bereich Bad Honnef und Umgebung  „zuständig“ sind. Diese befinden sich in Troisdorf, Bonn und im Westerwald. Jedes Haus wurde mit einer Spende von  1.000 Euro bedacht!

Die Maskennäherei der Nähstube und das große Interesse der Honnefer Bürger an den Masken und ihre Bereitschaft dafür zu spenden machten es möglich, so wichtige Einrichtungen, wie die Frauenhäuser zu unterstützen.

Jährlich finden hier bundesweit mindestens 13.000 Frauen mit 15.000 Kindern Schutz, Hilfe und einen Raum, die Folgen der Gewalt zu überwinden. Besonders in Zeiten der Corona-Krise, die das familiäre Zusammenleben besonders belastet.

Ursprünglich sollte der Erlös aus einer Versteigerung eines Patchwork-Gemeinschaftsprojekts die so wichtige Arbeit der Frauenhäuser unterstützen. Durch die Corona-Krise ruht jedoch der Betrieb der Nähstube seit Anfang März und damit auch die Weiterarbeit an der Tagesdecke, wie Projektleiterin Heike Wieprig bedauernd mitteilte.

Mail-Kontakt zur Nähstube: meyerheide@web.de.

 

5.5 2020