„Schweren Herzens hat das Aalkönigkomitee beschließen müssen, dass das Krönungsfest in diesem Jahr nicht stattfinden wird,“ das teilte der Sprecher des Komitees, Staatssekretär a.D. Friedhelm Ost jetzt mit: „Wir hatten bereits viele Vorbereitungen getroffen, doch die Risiken sind einfach nicht zu verantworten.“
Zu große Risiken
In diesen Tagen sollte die Nachfolgerin des derzeit regierenden Aalkönigs Andreas I. nominiert werden. Selbst das Probeessen für das Festmenu war schon terminiert.“ Doch das Virus-Covid-19 ist nach wie vor völlig unkalkulierbar“, so Friedhelm Ost, „dass wir auf keinen Fall eine große Veranstaltung mit rund 400 Gästen verantworten können.“ Die Gesundheit der Menschen müsse absoluten Vorrang haben. Deshalb wäre die weitere Organisation nur mit großen Unwägbarkeiten belastet gewesen und hätte nur mit vielen Vorbehalten erfolgen können. Eine Absage zu einem späteren Zeitpunkt des Jahres hätte zudem zu hohen Kostenbelastungen führen können.
Andreas I.: Erster Regent für 2 Jahre
Zum ersten Mal in der Geschichte der Aalmonarchie des Rheinlandes werde die Herrschaft des 2019 gekrönten Königs bis 2021 verlängert. Der NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart habe diesem Wunsch zugestimmt. Er werde, im Juni der Einladung des Aalkönigkomitees folgen und den Aalschokker ARANKA besuchen. Im Herbst wolle er sich zudem über Sozialprojekte, die vom Komitee gefördert werden, hier vor Ort informieren. Auf dem Krönungsfest 2019 hatte König Andreas I. auch sein finanzielles Engagement dafür zugesagt.
Aalkönigkomitee hilft weiterhin
Das Aalkönigkomitee werde sich bemühen, die bisherigen Sozialprojekte auch weiterhin zu unterstützen, obwohl mit dem Ausfall des diesjährigen Krönungsfestes die Einnahmen aus Spenden und Sponsoring nicht zur Verfügung stehen würden. „Wir werden dennoch bisherige Spender anschreiben und um finanzielle Hilfe bitten“, erklärte Friedhelm Ost und wies darauf hin, dass die Mitglieder des Komitees bereits mit „gutem Beispiel“ vorangegangen seien. Das Komitee hat schon weitere Ideen entwickelt, um gerade in dieser schwierigen Zeit die langjährigen Sozialprojekte zur Gewaltprävention und Integration von Kindern und Jugendlichen „über Wasser zu halten“. Bislang wurden mit dem Reinerlös der Aalkönigsfeste seit 2004 rund 500 Projekte mit etwa 500.000 Euro unterstützt. Alle bisherigen Monarchen hätten sich in den „Dienst der guten Sache“ gestellt und das soziale Engagement des Aalkönigkomitees unterstützt. „Wir würden uns sehr freuen“, so Friedhelm Ost, „wenn gerade in diesem Jahr viele Freunde unseres Aalvolks trotz des Ausfalls des Krönungsfestes zu einer Spende für die Sozialprojekte bereit wären.“
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(cw)
18.05.2020