Internationaler Weltgebetstag „Zukunftsplan: Hoffnung“


Der Internationale Weltgebetstag wird in jedem Jahr in über 150 Ländern der Erde gefeiert. Auch in Deutschland machen jährlich mehr als 800.000 Menschen mit und reichen sich rund um den Globus die Hand im Gebet.

Zur Teilnahme an der weltweiten Gebetskette für Frieden und Gerechtigkeit versammelten sich viele Frauen und Männer in der Kirche St. Johann Baptist in Bad Honnef. Vor den Altarstufen lagen die Fahnen von Großbritanien und zwei Regenbogenfahnen als Zeichen der Hoffnung.

Frauen aus Großbritannien (England, Wales, Nordirland) haben die Probleme ihres Landes und die Betroffenheit mit den weltweiten unfriedlichen und ungerechten Zuständen in den Blick genommen. Dazu zählen auch Pandemie, Krankheit, soziale Ungerechtigkeit, Diskriminierung, Hunger und Not, Krieg, Flucht, Heimatlosigkeit, Gewalt und Missbrauch, Armut, Ausgrenzung und Verzweiflung.

Ganz aktuell war der Krieg Rußlands gegen die Ukraine ausgebrochen und im Gebet nahmen alle Anteil am Schicksal der Überfallenen und beteten für den Frieden.

Beim „Zukunftsplan Hoffnung“ orientierten sich die Beter an einem Bibeltext aus dem Alten Testament vom Propheten Jeremia (29,11-14):

“ …Ich habe Pläne des Friedens mit euch vor und nicht des Unglücks. Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben. lch werde euer Schicksal zum Guten wenden.“ Beispiele wurden aufgezeigt, wie Menschen mit neuen Widerstandsfähigkeiten aus der Krise gehen konnten.

Damit die Krisenbewältigung gelingen kann, unterstützt die Weltgebetstagsidee weltweit 100 Projekte, auch für Bildung, für Mutter-Kind-Gesundheit, für Zufluchtsorte vor Gewalt, für Gleichberechtigung und für ein selbstbestimmtes Leben.

Als Zeichen der Solidarität erbrachte die Kollekte 800,00 Euro. Nach dem Ende des Gottesdienstes versammelten sich noch einige vor dem Friedensaltar mit der „Anti-Kriegs-Ikone“ (Jesus hinter Stacheldraht) eines syrischen Flüchtlings.

 

Quelle: KFD (uv)

09.03.2022