„Wir sind überwältigt von der Vielzahl an TeilnehmerInnen und der netten, wertschätzenden Atmosphäre“ – Susanne Langguth, die die Initiative ‚Gemeinsam statt einsam‘ von Beginn an für die Seniorenvertretung mitbegleitet hat, ist begeistert von dem erfolgreichen Auftakt. Die Initiative ist ein von der Seniorenvertretung der Stadt ausgehendes Projekt, das außerdem vom Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt, dem Bündnis für Familie und dem Verein Gesundes Bad Honnef getragen wird. |
Zu Beginn wurde zunächst eine Art Besuchsdienst für einsame Menschen ins Leben gerufen. Hieraus sind mit der Zeit zahlreiche Freundschaften erwachsen. Da die Pandemie nun etwas mehr Spielraum gibt, starten weitere Formate, die dazu beitragen sollen, dass sich – inbesondere ältere – Menschen weniger einsam fühlen und mehr Anschluss und Austausch finden. Allerdings richtig sich das Projekt nicht ausschließlich an Senioren. Grundsätzlich ist jeder willkommen. Der Kaffeeklatsch wurde auch genutzt um die Betroffenen selber um Rat zu bitten, Bedürfnisse zu erfragen und einen lebendigen Austausch zu ermöglichen. Es sind direkt erste Verabredungen zu Spaziergängen getroffen worden und ein Bücherclub angedacht.
„Ich fand es heute wirklich sehr liebevoll vorbereitet und würde mir wünschen, dass solche Treffen regelmäßig stattfinden. Es wäre schön, wenn sich auch Jüngere beteiligen würden. Einsamkeit ist ja wirklich ein Thema durch alle Generationen,“ sagte Trisa Krumscheid. Sie ist 67 Jahre alt, engagiert sich seit dem ersten Tag im Projekt „Gemeinsam statt einsam“ und betont, wie sehr alle Beteiligten vom Austausch und dem analogen Zusammenkommen profitieren. Die Initiative freut sich besonders über den gelungenen Auftakt, weil es den Bedarf zeigt das lockere Beisammensein fest zu etablieren. |
Die kommenden Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wer grundsätzlich Interesse an einem Austausch hat, kann sich per E-Mail an sozial@bad-honnef.de melden. |
(th-ls)
14.10.2022