Am vergangenem Sonntag (7.5.23) fand nach 2-jähriger Coronapause wieder die weit über die Stadtgrenzen beliebte Volkswanderung „7 auf einen Streich“ statt.
Traditionell wurde dieser Lauf vom Bad Honnefer Skiclub veranstaltet. Matthias Hupperich, Vorsitzender des Skiclubs war überrascht wie viele Wanderer sich bereits weit vor der offiziellen Startzeit am Startpunkt, an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 66 eingefunden hatten und auf den Startschuss warteten. Und so ging es auch schon um 7:40 Uhr etwa 20 min vor der Zeit los.
Im Laufe des Vormittages bei angenehmen Temperaturen waren 1520 Wanderer auf der rund 28 km lange Strecke quer durch das bestens ausgeschilderte Siebengebirge unterwegs. (Für die Anfänger und nicht so Wanderfreudige gab es eine kürzere Strecke von 18 km)
60 Helfer des Skiclubs unter der Leitung von Gisela Todaro sorgten für den reibungslosen Ablauf. Sei es an der Strecke bei den Kontrollpunkten oder an der Verpflegungsstation bei Erbsensuppe und Würstchen am Forsthaus Lohrberg überall standen die fleißigen Helfer bereit.
Auch Private Unterstützer standen am Streckenrand. So verteilten z.b. Mitarbeiter des Rhöndorfer Taxiunternehmens Trommeschläger/Sieg anlässlich ihres 60-jährigen Firmenjubiläums aus ihrem „Bananentaxi“ 32 Kilo Bananen und rund 100 Liter Mineralwasser. In Rommersdorf sorgten Timo und Max mit ihrem kleinen Muffin Stand für die Energie auf die letzten Kilometer bis in das Ziel.
Bereits um 11 Uhr waren die ersten Wanderer mit ihrer voll gestempelten Wanderkarte wieder zurück am Ziel. „Mit rund 3 Stunden war das wohl ein neuer Streckenrekord“, sagte Skiclubchef Hupperich. Nach und nach trudelten die Wanderer im Ziel ein und bekamen die begehrte Medaille für die Teilnahme, die in diesem Jahr von Axel Schmidt (Intersport Schmidt – Bad Honnef) und Markus Osterbrink (Schopp Immobilien) gesponsort wurden.
Der angekündigte ergiebige Regen setzte pünktlich mit den letzten Wanderern gegen 17:15 Uhr am Ziel ein.
„Alles in Ordnung“, sagte Jürgen Lange als Mitorganisator der Wanderung. „Wir haben alle Hinweisschilder wieder eingesammelt und beim Abwandern auch keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.“, so Lange weiter.
Das Rote Kreuz, das mit rund 25 Kräften u.a. mit E-Bikes einem Motorrad und einem geländegängigen Fahrzeug auf der Strecke unterwegs waren, hatten auch wenig zu tun. „Nur ein paar Pflaster wurden verteilt.“, sagte Einsatzleiterin Julia Maurer am Abend.
Eine Besonderheit zu 50. Volkswandern gibt es noch. „Auch wir möchten dem Siebengebirge etwas zurückgeben“, sagte Matthias Hupperrich, „Wir der Skiclub Bad Honnef spenden für jeden Teilnehmer in Absprache mit dem Forstamt im Herbst einen Baum für das Siebengebirge“.
Und so darf sich das Siebengebirge über 1.520 neue Bäume freuen.
Hier einige Impressionen vom Nachmittag
(eb) Fotos : ©Thomas Scheben
10.05.2023