Egal, wohin es in die Ferien geht: Eine Reiseapotheke sollte mit ins Gepäck! Darauf macht das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises aufmerksam. Dabei sollte sich der Inhalt der Reiseapotheke nach dem jeweiligen Urlaubsland und auch dem Gesundheitszustand der Reisenden richten. Einige Standards sollte man aber dabeihaben.
Zur Versorgung kleinerer Verletzungen sind Desinfektionsmittel, Pflaster, Pinzette und eventuell auch sterile Kompressen samt Klebeband unerlässlich. Schmerzmittel leisten bei leichteren Schmerzen oder Fieber gute Dienste. Wer auf Klimaanlagen in Flugzeugen oder Hotels mit einer Erkältung reagiert, wird über abschwellendes Nasenspray, Halsschmerztabletten oder auch Hustensaft froh sein.
Manchmal können Urlauberinnen und Urlauber nach ungewohnten Speisen Durchfall oder Verstopfung bekommen. Hier verschaffen milde Mittel Linderung. Auch Medikamente gegen Reiseübelkeit können der einen oder dem anderen den Urlaub retten.
Juckenden Insektenstichen kann man mit entsprechenden Sprays oder Lotionen vorbeugen. Wer doch gestochen wird, kann verschiedene kühlende Gels oder Pflaster nutzen.
Menschen, die ständig auf Medikamente angewiesen sind, sollten diese auch mit in die Ferien nehmen. Dabei muss eine etwaige Zeitverschiebung und demnach ein anderer Einnahmezeitpunkt beachtet werden. Und: Damit man sich beispielsweise mit Insulinspritzen oder Medikamenten aus der Gruppe der Betäubungsmittel im Ausland keinen Ärger einfängt, ist es sinnvoll, ein entsprechendes Attest in englischer Sprache dabei zu haben.
Klar sein sollte, dass in jedes Urlaubsgepäck ausreichender Sonnenschutz gehört. Nicht nur am Meer, auch in den Bergen ist die Haut starker UV-Strahlung ausgesetzt.
Noch ein Tipp für Flugreisende: Verstauen Sie Ihre Medikamente im Handgepäck. Koffer können verloren gehen und stehen zudem schon mal länger auf dem Rollfeld und sind dort Hitze oder Kälte ausgesetzt.
Das Kreisgesundheitsamt wünscht einen erholsamen und vor allem gesunden Urlaub!
Quelle: Rhein-Sieg-Kreis (an)
12.06.2023-199