Trafostation an der oberen Hauptstraße ein neuer Hingucker

Das Neu gestaltete Trafohäuschen

Wer von der Autobahn A3 und dem Schmelztal in Richtung Innenstadt und Rhein fährt, kommt an der Ecke Beueler Straße/Hauptstraße an einem besonderen Blickfang vorbei: Der Energieversorger Bad Honnef AG hat seine Trafostation von den Graffiti-Künstlern Eugen Schramm und Thomas Klukas professionell verschönern lassen. Ein plastisches Portrait von Konrad Adenauer, dem ersten Bundeskanzler, erinnert daran, dass er in Rhöndorf seinen Wohnsitz hatte und heute die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus dort ein Museum führt und Ausstellung sowie Führungen durch das ehemalige, im ursprünglichen Zustand erhaltene Wohnhaus anbietet.

Enkel und Sprecher der Familie Konrad Adenauer war zur Einweihung gekommen. Er sagte: „Ich danke im Namen der Stiftung für die Gestaltung der Trafostation. Uns gefällt es sehr gut. Dank an die Künstler. Mein Großvater ist sehr gut und freundlich getroffen.“  Auch Manfred Speck, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung, findet das Graffiti-Kunstwerk an dem prominenten Platz gelungen.

Die Trafostation wurde im Jahr 1963 errichtet  und versorgt Teilbereiche von Selhof und der Innenstadt mit Strom. Vor der Bemalung hatte die BHAG sie von Grund auf saniert. Technischer Vorstand Jens Nehl erklärte, dass die BHAG schon seit ein paar Jahren mit den Künstlern zusammenarbeite, um zu einem lebendigen Stadtbild beizutragen. Weitere Versorgungs- und Trafostationen werden ebenfalls bemalt werden.

Wanderer, die vom Rheinsteig kommen oder zur Jugendherberge wollen, finden neben dem Kunstwerk als Extrainformation Öffnungszeiten und Internet-Adresse des Adenauer-Hauses in Rhöndorf (www.adenauerhaus.de). Die Stadt Bad Honnef hatte sich der Aktion auch angeschlossen und das sympathische Stadtmarken-Logo mit Herz aufbringen lassen.

Es passt gut, dass neben und über dem Portrait Konrad Adenauers auch Leuchtmittel zu sehen sind, so als ginge ihm ein Licht auf, denn er war nicht nur bedeutender Politiker, sondern auch leidenschaftlicher Tüftler und Erfinder.

 

Foto: Vor dem „Trafohäuschen“ in der oberen Hauptstraße, die durch die Graffiti-Kunst zum Blickfang wurde – v. l.: Christoph Prokopy (Elektromeister BHAG), Jens Nehl (Technischer Vorstand BHAG), Ministerialdirektor a. D. Manfred Speck (Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus), die Graffiti-Künstler Thomas Klukas und Eugen Schramm, Konrad Adenauer (Enkel des Bundeskanzlers und Sprecher der Familie), stellvertretender Bürgermeister Peter Profittlich und Markus Warnke (Elektromeister BHAG).

 

Der Enkel des „Alten“,  Konrad Adenauer lies sich von den Künstlern die Graffiti-Technik erklären.

 

Technikinteressiert , Konrad Adenauer und Markus Warnke (Elektromeister BHAG).

 

Die Ähnlichkeit ……..

 

Quelle: Christine Pfalz – Stadt Bad Honnef  / Fotos : Thomas Scheben