Aegidienberger Geschichtsweg eröffnet

Foto: An der Bushaltestelle am Aegidiusplatz wurden die Informationstafeln vor den Augen von Bad Honnefern aus Berg und Tal enthüllt und damit war der Geschichtsweg in Aegidienberg eröffnet.

Der Geschichtsweg in Bad Honnef ist nach sechs Jahren vollständig. Das letzte Teilstück wurde jetzt in Aegidienberg eröffnet. Der Weg führt von Rhöndorf, Rommersdorf-Bondorf über die Stadtmitte in den Stadtteil Aegidienberg. Auf Informationstafeln, die an markanten Punkten in der Stadt aufgestellt sind, wird Wissenswertes rund um Geschichte, Persönlichkeiten, Bauwerken sowie Sehens- und Beachtenswertes erklärt.

In Aegidienberg wurden 10 Stationen mit 18 Stelen mit 35 Schrifttafeln in den 13 Bergdörfern aufgestellt. Autoren, Organisatoren und Bürgerschaft waren zahlreich zur Eröffnung und zur Enthüllung der drei Tafeln an der Bushaltestelle am Aegdiusplatz gekommen. Vorsitzender des Bürgervereins Aegdienberg Bernd Fiebig begrüßte und freute sich, dass sich auch Bürgerinnen und Bürger aus Bad Honnef-Tal, die „Talisten“, eingefunden hatten. Auch das gerade proklamierte Aegidienberger Prinzenpaar Prinz Mirko I. und Aegidia Bettina I. Lorenz waren mit dabei. Mit dem großen Ansturm hatte der Verein nicht gerechnet. Bürgermeister Otto Neuhoff bedankte sich bei allen, die tatkräftig mitgewirkt haben. Bürgermeister Otto Neuhoff, Dorit Schlüter (für die Bürgerstiftung und Direktorin der Stadtsparkasse) sowie Autor und Organisator Dr. Hans Peter Mensing hatten die Aufgabe, die Hüllen von den Tafeln abzuziehen. Dr. Rolf Junker, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins – Herrschaft Löwenburg und Stadtdirektor a. D., sagte: „Wir haben eine echte Bereicherung für unsere Stadt geschenkt bekommen.“

Im Bürgerhaus Aegdienberg wurde dann gefeiert. Moderatorin war Silke Florijn, die vor knapp einem Jahr auch an dem Abend moderiert hatte, an dem das Aegidienberger Heimatbuch der Öffentlichkeit vorgestellt worden war. Das Buch ist vielfach als Grundlage für die Texte der Geschichtsweg-Informationstafeln zu Rate gezogen worden. Dorit Schlüter erklärte, dass das Projekt des Geschichtsweges mit 31.000 Euro von der Bürgerstiftung Bad Honnef unterstützt wurde. Sie sagte auch: „Geld ist wichtig, aber an den einzelnen Projekten hängt Arbeit: ehrenamtliche Arbeit.“ Dr. Hans Peter Mensing dankte dementsprechend allen, die geholfen hatten. Er betonte, dass der Geschichtsweg nicht statisch ist, sondern sich entwickelt. Entsprechend wird Dr. Hans Peter Mensing die fünf Flyer, die auch zu den jeweiligen Geschichtswegen gehören, in einer Broschüre oder sogar in einem Buch zusammenfassen. Bürgermeisterin a. D.  Wally Feiden war Leiterin des Arbeitskreises für den Geschichtsweg in Aegidienberg gewesen. Sie erklärte, dass die Weitläufigkeit und die Unterschiedlichkeit der Teile von Aegidienberg eine besondere Herausforderung dargestellt hatten. Man wollte allen Teilen des Stadtteils gerecht werden.

 

Grundschulkinder der Theodor-Weinz-Schule hatten sich hervorragend vorbereitet und stellten jeden Ortsteil an Hand der von Richard Lenzgen entworfenen Wappen vor. „Verzällcher“ und gemütliches Beisammensein rundeten den erfolgreichen Nachmittag ab.

Quelle: Christine Pfalz- Stadt Bad Honnef