Vorbereitungen für neue Flüchtlingsunterkunft laufen auf Hochtouren

Jugendherberge Bad Honnef Archiv 2019 (c) Thomas Scheben

In der Jugendherberge Bad Honnef laufen die Vorbereitungen für den temporären Einsatz als Flüchtlingsunterkunft des Landes auf Hochtouren. Davon hat sich die Stadt Bad Honnef bei einem gemeinsamen Ortstermin mit Vertretern der zuständigen Bezirksregierung Köln, dem Betreiber der neuen Flüchtlingsunterkunft, der Jugendherberge und der Polizei Bonn überzeugt.
Wie in der vergangenen Woche von der Bezirksregierung mitgeteilt, werden in der temporären Flüchtlingsunterkunft insbesondere Familien mit Kindern sowie Personen, bei denen eine Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 einen schweren Krankheitsverlauf nehmen kann, untergebracht. Hierdurch sollen andere Liegenschaften entlastet werden. „Der große Unterschied zu Zentralen Unterbringungseinrichtungen des Landes ist, dass die Zimmer der Jugendherberge allesamt mit einem eigenen Badezimmer ausgestattet sind. Gemeinschaftsduschen oder Toilettencontainer gibt es hier nicht“, berichtet der Erste Beigeordnete Holger Heuser vom Ortstermin: „Dies ist aber nur einer von mehreren Bausteinen eines umfangreichen Hygienekonzeptes der Bezirksregierung Köln und des Betreibers, das von Desinfektionsmittelspendern in den Fluren über Zugangskontrollen am Eingang bis zu Zeitregelungen für die Essensausgaben reicht – viele Maßnahmen, mit denen in Summe das Risiko von Übertragungen des Coronavirus in der Unterkunft bestmöglich minimiert werden soll.“ Voraussichtlich noch Ende dieses Monats sollen die ersten Flüchtlinge die neue Unterkunft beziehen.
Da die Unterkunft die im Umfeld vorhandenen Privatparkplätze nun für Mitarbeiter benötigt, wurden die Privatparkplätze nun stärker als solche gekennzeichnet und die Zufahrt für externe Nutzer, etwa Anwohner oder Spaziergänger, eingeschränkt.

 

 

Quelle: Thomas Heinemann – Stadt Bad Honnef

26.05.2020,149