Es sind noch Masken da
Seit Anfang März ruhen die Nähmaschinen und Stricknadeln in der Internationalen Nähstube der AWO Bad Honnef. Dafür nähten fleißige Näherinnen in Heimarbeit über 2000 Mund-Nase-Masken aus gespendeten Stoffen, die an verschiedene Institutionen und Senioren-Einrichtungen gegen Spenden abgegeben wurden. Einzelinteressenten konnten und können die Masken im Buch-Café der AWO in der Bahnhofstraße und in der Selhofer St. Martins-Apotheke erwerben.
Die Frauen des Teams der Nähstube kreierten nun bunte, kindgerechte Masken in verschiedenen Größen (siehe Foto), die durch die besondere Bandführung um den Hals „unverlierbar“ sind! Wer noch Kindermasken für die Sommerreise und für die Schule braucht: Es sind noch Masken da!
Die Maskennäherei der Nähstube und das große Interesse der Honnefer Bürger an den Masken und die Bereitschaft, dafür Stoffe und Geld zu spenden, machten es möglich, vermittelt durch Heike Wieprig, drei Frauenhäuser der Region (Bonn, Troisdorf und Westerwald) mit je 1.000 Euro zu unterstützen. Weitere Geldbeträge gehen in den nächsten Wochen an verschiedene soziale Einrichtungen. „Gern würden wir Schwimmkurse in Bad Honnef fördern,“ meint Ulla Gundlach vom Team.
Der Neustart der Internationalen Nähstube, die allen am Nähen, Stricken und an Geselligkeit interessierten Frauen, einheimische und zugewanderte, offensteht, nach der Sommerpause ist voraussichtlich am Montag, 17. August, um 14:30 Uhr, im Werkraum der früheren Konrad Adenauer-Schule, Zugang vom Rheingoldweg.
Mail-Kontakt zur Nähstube: meyerheide@web.de
(bmadh)
17.06.2020