Seit nun über 25 Jahren ist die Löschgruppe Rhöndorf mit der Sonderaufgabe der Wasserrettung im gesamten Stadtgebiet betraut. Neben den wiederkehrenden Hochwassern liegt das Hauptaugenmerk dabei auf dem Rhein, welcher als meistbefahrene Wasserstraße häufig Arbeit für die Feuerwehr bereithält. Sei es bei Schiffshavarien, gekenterten Ruderbooten oder bei hilfsbedürftigen Schwimmern, zu jeder Tages- und Nachtzeit Zeit kann professionelle Hilfe geleistet werden.
Aufgrund einer sehr erfreulichen Personalentwicklung bei der kleinsten Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef wurde bei der Planung der Ausbildung 2020 das Hauptaugenmerk auf das Themengebiet Wasserrettung gelegt. Am Samstag, den 20.06.2020, fand nun der erste, größere Ausbildungstag statt. Nach einer anfänglichen Einweisung in das Hygienekonzept (aufgrund der Corona-Situation) wurden die Teilnehmer in kleinere Gruppen aufgeteilt, um ihnen an verschiedenen Stationen diverse Ausbildungsinhalte zu vermitteln. Vormittags standen die Themen „Persönliche Schutzausrüstung“, „Digitalfunk – Kommunikation mit anderen Einsatzkräften“ und „Knoten und Stiche“ auf dem Plan.
[ „Persönliche Schutzausrüstung“, „Digitalfunk“ und „Knoten und Stiche“]
Nach der Mittagspause ging es dann auf dem Wasser weiter. Während die eine Gruppe an der NATO-Rampe nördlich der Fähre, die Einsatzabläufe bei Rettungseinsätzen auf dem Rhein trainierte, wurden durch die zweite Gruppe die beiden, erst neulich beschafften Hochwasserboote am Wassersportverein zu Wasser gebracht und ausgiebig getestet. Parallel dazu konnte die Funktion der Überlebensanzüge außerhalb des Strömungsbereiches des Rheines getestet werden.
[„Hochwasserboote“]
Für die kommenden Monate sind weitere Ausbildungstage geplant, bei denen unterschiedliche Themengebiete des Bereiches „Wasserrettung“ behandelt werden.
Quelle:Text + Fotos: Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef
24.06.2020