24. Deutsche Sprintmeisterschaften im Rudern – Marc und Tim Danne sind erstmals Deutsche Sprintmeister

So sehen Sieger aus: Deutsche Sprintmeister 2020 Tim (l.) und Marc Danne (c) wsvh

Vom 9.10. – 10.10.2020 fanden die diesjährigen Deutschen Sprintmeisterschaften in Werder (Havel) statt. Bei überwiegend gutem Wetter ruderten 91 Vereine mit 438 Booten auf der 450 m langen Sprintdistanz um die Medaillen. Seitens des WSVH gingen 6 Ruderer/-innen jeweils in Doppelzweiern an den Start.

Am ersten Tag stellten sich die Brüder Marc und Tim Danne in der offenen Männer-klasse SM 2x A der Konkurrenz. 20 Boote hatten gemeldet und mussten sich gemäß dem Reglement zunächst in 4 Vorläufen qualifizieren. Marc und Tim gelang ein souveräner Sieg und sie qualifizierten sich damit direkt für das Semifinale. Im Semifinale erreichten sie mit einem zweiten Platz das Finale.

Im Finale zeigten Marc und Tim – wie in den Jahren zuvor auch – ihre ausgeprägten Sprinterqualitäten. In einem spannenden Rennen kamen sie mit 0,12 Sekunden Vorsprung vor dem Ruderverein Weser aus Hameln und der RG Wiking Berlin über die Ziellinie und wurden damit erstmals Deutsche Sprintmeister.

Am zweiten Tag mussten die beiden anderen Bootsmannschaften ihr Können unter Beweis stellen. Moritz Witten und Clemens Issig stellten sich im JM 2x A der Konkurrenz von 27 Booten. Ihre ganze Klasse bewiesen beide mit einem Vorlaufsieg und qualifizierten sich damit direkt für das Halbfinale. Im Halbfinale gelang ihnen mit dem 1. Platz das Erreichen vom A Finale. Im A Finale lieferten sich die Boote ein packendes Rennen. Moritz und Clemens erreichten einen tollen 2. Platz und sind damit deutsche Vizemeister im Sprint in ihrer Bootsklasse.

Clemens Issing (l.) und Moritz Witten sind Vizemeister (c) WSVH

Esther Böning und Julia Dyllong traten im JF 2x B an. Ihr 3. Platz im Vorlauf bedeutete, dass die beiden Ruderinnen über den Hoffnungslauf eine weitere Chance hatten sich für das Semifinale zu qualifizieren. Das ist ihnen mit einem guten 2. Platz im Hoffnungslauf gelungen. Mit einem denkbar knappen Rückstand von nur 2 Hundertstel Sekunden auf den dritten Platz verpassten sie leider den Einzug ins Finale. Im B Finale absolvierten Esther und Julia mit dem ersten Platz ihr bis dahin bestes Rennen im Doppelzweier.

Esther Bönig (l.) und Julia Dyllong (c) Wsvh

Mit diesen bemerkenswert guten Erfolgen bei den deutschen Sprintmeisterschaften ist der Trainingsmannschaft ein krönender Abschluss in der sonst wegen Corona schwierigen Saison gelungen. Die diesjährigen Erfolge in den Doppelzweiern wecken Hoffnungen auf eine ebenfalls erfolgreiche Saison 2021 in dieser Bootsgattung.

 

(ah)

16.10.2020