Verkehrszählung an neuralgischen Punkten beginnt – Startschuss für Umsetzung des Förderprojektes „Die Radwende“ gefallen

Gute Nachrichten für Radfahrer*innen und Freunde*innen der klimafreundlichen Mobilität im Stadtgebiet: eine Verkehrszählung bildet die erste von zahlreichen Bausteinen auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Stadt. Vollelektronische Messungen an insgesamt sieben neuralgischen Punkten im Stadtgebiet sollen Aufschluss über Verkehrsströme geben und die Datengrundlage für den Aufbau eines, vom motorisierten Individualverkehr abgetrennten, Radwegenetzes liefern.

Sieben Sensoren befinden sich im Talbereich Bad Honnefs, einer in Aegidienberg. Datenschutzkonform erfassen die an Laternenmasten angebrachten Zähler in den kommenden sechs Monaten die Anzahl der passierenden „Pedalofans“ sowie den Auto- und Schwerlastverkehr. „Wir werden uns diese Punkte genau anschauen, um Erkenntnisse zu gewinnen, die der optimalen Umsetzung der geplanten Maßnahmen dienen. Dabei geht es beispielsweise um die Entschärfung von Konfliktpotentialen zwischen Radfahrer*innen, Fußgänger*innen und Autofahrer*innen“, so Johanna Högner, die als Projektleiterin die Antragstellung auf Fördermittel verantwortet hat. Alles geschieht im engen Dialog mit den Bürger*innen.

Die Stadt Bad Honnef hatte sich erfolgreich um rd. 140.000 Euro Fördermittel aus dem Bundesprogramm Nationalen Radverkehrsplan 2020 beworben. „Radfahren in Bad Honnef soll Spaß machen und sicher sein. Das ist Klimaschutz vor Ort“, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert.

 

 

(aha)

28.10.2020-292