Zu einem Großbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef am Dienstagabend (15.12.20) gerufen . Im alten vor dem Abriss stehende Schulgebäude von St. Josef stand das gesamte Dachgeschoss im Vollbrand.
Bereits wenige Minuten nach der ersten Alarmirung gegen 19:30, wurde Sirenenvollalarm Stufe 5 gegeben.
Die Löscharbeiten erstreckten sich über alle Gebäude des Altbaus. Während des Löscheinsatzes brachen Teile des Dachstuhls zusammen und stürzten auf den Fussweg der Bismarkstrasse. Mithilfe von 4 Drehleitern und diversen Einsatztrupps gelang es den rund 200 Feuerwehrleuten den Brand nach rund 3 Stunden unter Kontrolle zu bekommen. Eine der wichtigsten Aufgaben war es, ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern, so Feuerwehrsprecher Björn Haupt Das neue Schulgebäude blieb bis auf kleinere Wasserschäden scheinbar unbeschädigt. Genaues kann erst bei Tageslicht begutachtet werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Bad Honnef mit den Löschzügen Mitte – Rhöndorf – Aegidienberg, die Feuerwehr Königswinter-Altstadt -Utweiler , die Feuerwehr Bonn, die Feuerwehr Rheinbreitbach und die Feuerwehr Siegburg.
Auch über den Warndienst Nina wurde vor Brandgeruch gewarnt und empfohlen Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Die Löscharbeiten dauerten wegen der immer wieder aufflackernden Glutnestern bis weit nach Mitternacht. Teile des Daches wurden eingerissen. Auch muss geprüft werden, ob es wegen der möglichen Einsturzgefahr, Gebäudeteile gesichert werden müssen. Weithin bleibt auch nach einsatzende eine Brandschutzwache an der Einsatzstelle.
Das DRK hatte mit 17 Kräften kurzfristig im Siebengebirgs Gymnasium eine Verpflegungsstation (Getränke und Schnitzelbrötchen) für die Feuerwehren eingerichtet und wurden von 13 Kräften der Malteser unter Coronasschutzbedingungen unterstützt.
Die Brandursache ist zum jetztigen Zeitpunkt unbekannt, verletzt wurde nach bisherigem Erkenntnisstand niemand.
Einige Impressionen vom Abend …
(eb)
16.12.2020