Gefährliche Rußrindenkrankheit macht Fällung befallener Bäume notwendig

Die Dürremonate und die heißen Sommer der letzten Jahre haben in Nordeuropa die Verbreitung der sogenannten Rußrindenkrankheit begünstigt. Dabei werden bevorzugt Ahornbäume von einem hartnäckigen Baumpilz befallen. Den Befall überstehen die durch Hitze und Dürre zunehmend geschwächten Ahorne nicht. Betroffen von der Rußrindenkrankheit sind auch Ahorne auf dem städtischen Grundstück nördlich des Neuen Friedhofes. Da nicht nur die absterbenden Ahornbäume für den Menschen gefährlich werden können, sondern die an die Luft abgegebenen Pilzsporen, wird die Stadt Bad Honnef die betroffenen Bäume in den nächsten Wochen entfernen. „Die Krankheit befällt vor allem Berg- und Spitzahorn und konnte sich in den letzten Jahren auch in Deutschland etablieren“, erklärt Philipp Siegel vom städtischen Fachdienst Umwelt und Stadtgrün: „Nachdem im Jahr 2019 die ersten Fälle im Rhein-Sieg-Kreis entdeckt wurden, dauerte es nicht lange, bis auch in Bad Honnef vereinzelte Fälle gemeldet wurden. In der Regel sterben befallene Bäume innerhalb kürzester Zeit ab und können deshalb nicht erhalten werden. Zudem müssen die Bäume zügig entfernt werden, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen.“

Daher werden Mitarbeiter des städtischen Bau- und Betriebshofes unter Einsatz einer Forstseilwinde die Bäume fachgerecht fällen. Durch die Arbeiten, die etwa drei bis vier Tage dauern werden, sind keine Einschränkungen oder Gefährdungen für die Friedhofsbesucher zu erwarten.

 

 

Quelle:  Thomas Heinemann – Stadt Bad Honnef

25.01.2021 – 015