Nach dem Großbrand im Dachstuhl des ehemaligen Schulgebäudes der Gesamtschule St. Josef haben jetzt die Aufräumarbeiten begonnen. Dabei arbeiten das Erzbistum, die Stadt Bad Honnef sowie die Bezirksregierung und das zuständige Umweltamt Rhein-Sieg eng zusammen. Ein eigens entwickeltes Sanierungs- und Entsorgungskonzept stellt dabei sicher, dass Anwohner sowie Umwelt bestmöglich geschützt werden.
Bereits während des Brandes und in den darauffolgenden Wochen hatte diese Maßgabe höchste Priorität. So wurden u.a. von der Feuerwehr während der Löscharbeiten Luftmessungen durchgeführt. Schon zeitnah nach dem Brand waren das Umweltamt und das Ordnungsamt der Stadt Bad Honnef, sowie ein zusätzlicher Schadstoff-Sachverständiger vor Ort, um die Lage zu begutachten.
Im Rahmen dieser Begutachtung wurde u.a. eine Einschätzung des Risikos durch in den Innenhof gestürzte asbesthaltige Dachschindeln vorgenommen. Diese besagt, dass aufgrund der schnellen Durchfeuchtung der Brandrückstände durch Löschwasser und Regen möglicherweise freigesetzte Asbestfasern direkt wieder gebunden wurden. Seitdem wurden die Brandrückstände im Anschluss in Abstimmung mit den Behörden kontinuierlich feucht gehalten. Von den gebundenen Fasern geht laut Umweltamt keine Gefahr für die Anwohner aus.
Die Aufräumarbeiten sollen bis Anfang März abgeschlossen sein. Ziel ist es, im Anschluss zügig mit dem Abbruch des alten Gebäudes voranzuschreiten, um wieder in den ursprüngli-chen Zeitplan hineinzukommen.
Quelle : Erzbistum Köln
08.02.2021