Mögliche „Impfstraße“ in Meckenheim

Landrat Sebastian Schuster (2.v.l.) und (v.l.n.r.) Meckenheims Bürgermeister Holger Jung, den Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz des Rhein-Sieg-Kreises, Ingo Freier, und Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg. Foto: Stadt Meckenheim

Im Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises an der Asklepios-Klinik in Sankt Augustin haben die lang ersehnten Impfungen begonnen. Doch letztlich soll es nicht bei diesem einen Standort bleiben. „Wir müssen sehen, dass wir die Impfstraßen näher zu den Menschen in unserem Kreis bringen“, so Landrat Sebastian Schuster, der sich bereits von Beginn an für weitere Impfmöglichkeiten im Rhein-Sieg-Kreis eingesetzt hat.

Deshalb hat er sich jetzt gemeinsam mit Meckenheims Bürgermeister Holger Jung eine Liegenschaft in Meckenheim – Im Ruhrfeld – angeschaut. Das ehemalige Verwaltungsgebäude wurde ihm von den linksrheinischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern als Option für weitere „Impfstraßen“ vorgestellt.

„Wir sind uns einig, dass wir im Linksrheinischen eine Dependance unseres Impfzentrums benötigen, um den dort lebenden Bürgerinnen und Bürgern die Fahrt durch Bonn und über den Rhein zu ersparen“, so Landrat und Bürgermeister einmütig. Klar ist aber auch, dass diese Möglichkeit erst anlaufen kann, wenn genügend Impfstoff zur Verfügung steht und – ganz wichtig – die Finanzierung durch den Bund und das Land gewährleistet ist. „Wir sind ehrlich – das ist leider keine Lösung, die innerhalb der nächsten Wochen fertig ist, es ist eine Perspektive.“

Der Besuch diente dazu, sich einen Überblick über die Örtlichkeit zu verschaffen und zu prüfen, ob das Gebäude den Anforderungen gerecht werden kann, die für eine Dependance des Impfzentrums des Kreises notwendig sind.

 

Quelle: Rhein-Sieg-Kreis  (an)

09.02.2021 – 061