Maibäume bleiben im Wald – Verkauf muss Corona bedingt ausfallen

Symbolbild: Maibaum Foto: © Thomas Scheben

Der Verkauf von jungen Maibäumen aus dem Staatswald durch das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft wird leider auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt an den bekannten Verkaufsstellen stattfinden. Grund hierfür sind die Kontaktbeschränkungen durch das Corona-Virus, die die Einhaltung der Hygiene-Regeln beim Verkauf und dem gemeinsamen Aufstellen der Bäume nicht möglich machen.

Als Teil der öffentlichen Verwaltung hat das Regionalforstamt den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber eine besondere Verantwortung. Ob private Forstbetriebe in Einzelfällen Maibäume verkaufen, kann nicht gesagt werden.

Der diesjährige Ausfall des Maibaumverkaufs bedeutet jedoch nicht, dass es erlaubt ist, nun auf eigene Faust in den Wäldern – ohne Zustimmung des Waldbesitzers – Maibäume zu schlagen. Wer illegal einen Maibaum fällt, der begeht Sachbeschädigung sowie Diebstahl und damit eine Straftat. Und außerdem wird dabei noch die Natur geschädigt, denn die Birken erfüllen eine wichtige Funktion im Wald und nur speziell von den Fachleuten ausgesuchte Bäume können schadlos entnommen werden. Förster und Waldbesitzer werden verstärkt Kontrollfahrten durchführen.

Für diejenigen, die nun partout nicht auf das „Erlebnis Maibaum“ verzichten möchten, ist für dieses Jahr vielleicht folgende Variante angesagt. Auch bei einem Spaziergang im Wald kann man schöne Birken vom Wegesrand aus gemeinsam mit seiner Liebsten genießen.

 

Quelle : Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft (st-sch)

19.04.2021