Unter den Bedingungen, dass ein Finanz- und Betriebskonzept vorliegt und die Kommunalaufsicht keine Einwände hat, haben Bürgermeister Otto Neuhoff und die Fraktionen im Stadtrat Bad Honnef einstimmig für den Zuschuss für die Gründung eines Geburtshaus gestimmt und Mittel im Haushalt eingestellt.
„Wir freuen uns sehr über den Beschluss des Stadtrats. Damit unterstreichen alle Fraktionen und der Bürgermeister die Bedeutung eines wohnortnahen Versorgungsangebots für Frauen und Familien. Unsere Aufgabenliste ist noch lang, aber die Entscheidung motiviert und wir hoffen dadurch bald der katastrophalen Lage in der Geburtshilfe endlich etwas entgegensetzen zu können und für Frauen und Hebammen bessere Bedingungen zu schaffen“, sagt Catharina Jäger, Vorsitzende des Geburtshilfe und Familiengesundheit e.V..
„Die Zusage für einen Finanzierungszuschuss gibt uns Planungssicherheit und bestätigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagt Nicole Luhmer, Hebamme, Vereinsmitglied und sachkundige Beraterin des Geburtshilfe und Familiengesundheit e.V..
Der Verein arbeitet aktuell mit acht Hebammen an einem Betriebs- und Finanzkonzept für den Aufbau eines Geburtshauses. Parallel entwickelt der Verein ein Konzept für die Generierung von Spenden und Finanzmitteln um das Geburtshaus zu gründen und auszustatten. Die Suche nach geeigneten Immobilien wurde ebenfalls angestoßen. Am 29. April stellt der Verein gemeinsam mit den Hebammen im Rahmen des „Tages für Geburtshilfe in unserer Region“ im Bürgerhaus Aegidienberg das Konzept vor.
Quelle: Geburtshilfe und Familiengesundheit e.V.. (cj)
18.02.2022