Wertschätzen – Neudenken – Vertrauen wiedergewinnen Senioren-Union: Die Honnefer Stadtentwicklung muss nachhaltiger werden

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„Bad Honnef ist eine attraktive Stadt in einer herausragenden Lage. Wir müssen sicherstellen, dass das, was neugebaut wird, hohe Qualität hat. Das ist keine einfache Aufgabe. Aber es ist eine Aufgabe, der wir uns stellen müssen. Wir haben eine große Chance, durch die Innenstadtentwicklung und durch sinnvolle verbindliche Vorgaben – in traditionellen Stadtteilen wie auch im Honnefer Süden – lebenswerte, attraktive und qualitativ hochwertige Quartiere zu erhalten bzw. zu schaffen“, so Professor Cremer, Vorsitzender der Senioren- Union in der CDU Bad Honnef.
„Das gelingt derzeit nicht wirklich“, so Cremer weiter. „Zunehmend hören wir: ,Das ist nicht mehr mein Bad Honnef. Mit Kopfschütteln bis hin zu heftiger Kritik und Ablehnung wird das Honnefer Baugeschehen vielfach von den Bürgern begleitet. Das muss sich ändern. Bürger und ihre Stadt müssen wieder zueinander finden.‘‘ Gemeint ist der drohende Verlust des gewachsenen Ortsbildes durch den Bau großvolumiger, ortsuntypischer Gebäude, wie man sie auch in vielen anderen Städten der Welt sieht. Besonders anschaulich wird dieser Prozess in der Konrad-Adenauer-Straße in Rhöndorf. ,,Nur wenn es gelingt, über Bebauungspläne und Gestaltungssatzungen wieder Einfluss auf die bauliche Entwicklung zu nehmen, kann man verhindern, dass das Stadtbild von Bad Honnef austauschbar und unattraktiv wird. Mit unseren ,Leitlinien für verantwortungsvolles Planen und Bauen in Bad Honnef‘ wollen wir für die Zukunft der Stadt einen nach vorne gerichteten Beitrag leisten‘‘, so Cremer weiter.

Die Senioren-Union fordert ein Neudenken in Sachen Stadtentwicklung :
1. Der Rat möge die (Wieder-)Aufstellung von Bebauungsplänen und Gestaltungssatzungen bald möglichst beschließen, damit die Stadt ihre Gestaltungsmöglichkeiten beim Planen und Bauen wieder nutzen kann
2. Der Rat möge erörtern, wie verhindert werden kann, dass zwischen dem Aufstellungsbeschluss und dem Beschluss über Baupläne und Gestaltungssatzungen Bauvoranfragen und Bauanträge nach §34 BauGB genehmigt werden
3. Die Bebauungspläne, die stadtteilbezogen sein müssen, sollen insbesondere Kriterien zum Erhalt des Ortsbildes und zum Klimaschutz/Klimaanpassung enthalten
4. Bei Genehmigung größerer Bauprojekte soll die Stadt darauf hinwirken, dass sowohl bezahlbarer wie auch altersgerechter Wohnraum geschaffen wird
5. Die Aktivierung stadteigener Grundstücke soll dazu genutzt werden, Maßstäbe für eine zukunftsgerichtete Bebauung zu setzen
6. Mehr Transparenz der Entscheidungsprozesse und eine frühzeitige Bürgerbeteiligung

 

 

Die Leitlinen der Senioren Union  zum Thema Bauen in Bad Honnef finden sie  HIER

 

Senioren Union (ls)

07.04.2022


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