Schule beginnt: Erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr – Plakataktion gestartet

Stellen die Aktion 2022 vor .. v.l. Polizeihauptkommissar Peter Klein, Ordnungsamtsleiter Christoph Heck, Bürgermeister Otto Neuhoff, Rektorin Nicola Kiwitt und Jörg Haase von der Verkehrswacht,

Stadt Bad Honnef, Ordnungsamt, Verkehrswacht und Polizei machen gemeinsam auf die kleinen Menschen aufmerksam, die jetzt eingeschult werden, denn sie sind im Straßenverkehr besonders in Gefahr. Vor den Bad Honnefer Grundschulen werden Plakate mit dem Hinweis „Achtung Schulanfänger“ platziert.

Heute Morgen (4.8.22) begann die Aktion an der Montessorischule am Reichenberg auf der Bergstraße.

Polizeihauptkommissar Peter Klein, Ordnungsamtsleiter Christoph Heck, Bürgermeister Otto Neuhoff, Rektorin Nicola Kiwitt und Jörg Haase von der Verkehrswacht, befestigten die ersten Plakate die auf die Aktion aufmerksam macht.

Für rund 220 Schulanfängerinnen und Schulanfänger beginnt in Bad Honnef nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt.

Bürgermeister Otto Neuhoff sagte: „Das wichtigste Gut – gerade am Schulanfang – ist die Zeit. Genug Zeit für die Eltern, ihre Kinder auf die neue Situation vorzubereiten, und für die gegenseitige Rücksichtnahme aller. Damit gerade am Schulanfang nichts passiert.“

Jörg Haase, als Ansprechpartner der Verkehrswacht Rhein-Sieg-Kreis, ist jeden Morgen unterwegs, um vor den Bad Honnefer Schulen, das Verkehrsgeschehen zu beobachten. Er gab den wichtigen Hinweis, dass dringend weitere „Schülerlotsen“, wie es früher hieß, gesucht werden und er ruft dazu auf, sich dafür zu melden. Wer als Verkehrshelferin oder Verkehrshelfer mitmachen möchte, kann sich gerne bei Jörg Haase melden und erfährt alles Weitere (Telefon 02224/940466).

Hauptkommissar Peter Klein vom Bezirksdienst Bad Honnef erklärte, dass auch die vor Schulen erlaubte Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde der Situation oft nicht angepasst ist und eine deutlich langsamere Geschwindigkeit gefahren werden muss. Auch er bittet, sich entsprechend zu verhalten.

Wichtig ist es, zu verstehen, was Kinder von Erwachsenen unterscheidet: Kinder sind schon allein aufgrund ihrer Größe weniger in der Lage, alles zu überblicken und Gefahren rechtzeitig zu erkennen, sie werden leicht übersehen. Kinder sind noch sehr ichbezogen und denken, wenn ich das Auto sehe, dann sieht es auch mich. Sie lassen sich stark ablenken und sind spontan, daher können schnell gefährliche Situationen entstehen.

Die Polizei, das Ordnungsamt und die Verkehrswacht raten Familien, bei der Planung des Schulweges einige Aspekte für die Sicherheit zu beachten: Es sollte immer ausreichend viel Zeit für den Weg einkalkuliert werden, damit keine Hektik aufkommt.  Grundsätzlich sollten vor allem die Erstklässlerinnen und – Klässler, aber auch andere schulpflichtige Kinder helle Kleidung tragen, insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen. Zusätzlich können Kinder-Sicherheitswesten, Reflektoren an der Kleidung und dem Schulranzen die Erkennbarkeit weiter erhöhen.

 

 

 

(eb)

04.08.2022