Feierliche Einbürgerung im Siegburger Kreishaus

(v.l.n.r.): Ivan Karchevskyy mit seiner Ehefrau und Landrat Sebastian Schuster bei der Einbürgerungsfeier im Dezember 2022 - Foto: © Rhein-Sieg-Kreis

Landrat Sebastian Schuster händigte jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses gemeinsam mit Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises, 110 Personen die Einbürgerungsurkunden aus.

„Engagieren Sie sich für unsere Gesellschaft! Mit der Einbürgerung erhalten Sie nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten; nehmen Sie diese wahr, und nehmen Sie ihr Wahlrecht wahr“, betonte Landrat Sebastian Schuster in seiner Begrüßung.

Auch Ivan Karchevskyy hat jetzt seine Einbürgerungsurkunde erhalten. Für den 37-Jährigen Bornheimer ein logischer Schritt: „Ich bin 2001 zusammen mit meiner Mutter und meinem Bruder aus der Ukraine nach Deutschland gekommen“, sagt er. „Ich habe hier studiert, meine Frau kennengelernt und mit ihr zusammen eine Familie gegründet. Ich habe hier im Rhein-Sieg-Kreis meine zweite Heimat gefunden.“

Der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerber kommt diesmal mit 14 Personen aus Syrien und mit 13 Personen aus der Türkei.

Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit folgender Staaten: Ägypten (1), Argentinien (1), Brasilien (2), Bulgarien (1), Chile (1), Dänemark (1), der Dominikanischen Republik (1), Ecuador (3), Frankreich (2), Griechenland (5), Indonesien (1), dem Iran (3), Italien (4), der demokratischen Republik Kongo (1), der Republik Kosovo (1), Kroatien (4), Kuba (1), Lettland (1), Marokko (3), Mexiko (3), Österreich (1), Polen (10), Portugal (3), Rumänien (6), der Slowakischen Republik (2), Spanien (6), Tunesien (1), der Ukraine (9) und Ungarn (5).

Die Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit in nachfolgend genannten Gemeinden:  6 in Alfter, 5 in Bad Honnef, 7 in Bornheim, 2 in Eitorf, 9 in Hennef, 4 in Königswinter, 4 in Lohmar, 7 in Meckenheim, 2 in Much, 3 in Neunkirchen-Seelscheid, 19 in Niederkassel, 6 in Rheinbach,5 in Sankt Augustin, 10 in Siegburg, 1 in Swisttal, 18 in Wachtberg und 2 in Windeck.

Unter den 110 neuen deutschen Staatsangehörigen befinden sich 60 weibliche und 40 männliche Erwachsene sowie 10 Kinder.

Von den 110 Einbürgerungskandidaten wurden 32 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

Vor der eigentlichen Einbürgerung werden die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland abgeben; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“ Dieses Bekenntnis wird zum Schluss der Einbürgerungsfeier mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.

Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, – Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-3066, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de hergestellt werden.

 

Quelle: Rhein-Sieg-Kreis (ps)

09.12.2022 – 616