12.500 Euro für die Frauenzentren Bad Honnef und Troisdorf — Besucher der Klassik-Bühne Rhein-Sieg der Kreissparkassenstiftung für den Rhein-Sieg-Kreis spenden für den guten Zweck

v.l.n.r. Kirsten Felgner (Stiftungsreferentin der Kreissparkasse Köln), Jutta Weidenfeller (Stiftungsvorstand und Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln), Maren Diekmann (Mitglied Geschäftsführung Frauenzentrum Troisdorf), Jacqueline Michal (Frauenzentrum Bad Honnef), lka Labonté (Frauenzentrum Troisdorf), Ralf Klösges (Regionalvorstand der Kreissparkasse Köln) und Gabriele Paar (Vorsitzende des Beirats der Kreissparkassenstiftung) -- Foto: ©Thomas Scheben

Über eine Zuwendung von 12.500 Euro können sich in diesem Jahr das Frauenzentrum Bad Honnef, Frauen für Frauen e.V., und das Frauenzentrum Troisdorf e.V. freuen. Möglich gemacht haben dies die Besucherinnen und Besucher der Kammermusikreihe „Klassik-Bühne Rhein-Sieg“, die von der Kreissparkassenstiftung für den Rhein-Sieg-Kreis veranstaltet wird. Der Eintritt zu den vier Konzerten war wie in den Vorjahren kostenfrei, die Gäste wurden jedoch um eine Spende für einen guten Zweck gebeten.

Mit der diesjährigen Spende werden vier Projektwochen zur Prävention von Gewalt in jugendlichen Beziehungen umgesetzt werden. Im Fokus steht dabei die interaktive Ausstellung ‚Vor!Sicht‘, die in der Stadtbibliothek Troisdorf (14.-17.3.23), im Rathaus Bornheim (27.3.-30.3.23) sowie voraussichtlich an weiteren Orten in Königswinter und Rheinbach zu sehen sein wird. Der Besuch der Ausstellung steht allen Schulen im Rhein-Sieg-Kreis offen. Die Schau wird ergänzt durch ein Begleitprogramm mit Kurzworkshops für die Schulklassen und einem Online-Fachvortrag (27.2.23) für pädagogische Fachkräfte zur Vorbereitung des Themas. Für Anmeldungen und Informationen können sich Interessierte an info@frauenzentrum-badhonnef.de oder beratung@frauenzentrum-troisdorf.de wenden.

Jacqueline Michal, Frauenzentrum Bad Honnef, und Maren Diekmann, Mitglied der Geschäftsführung Frauenzentrum Troisdorf, nahmen am 18. Januar 2023 in den Räumlichkeiten des Frauenzentrums Bad Honnef aus den Händen von Jutta Weidenfeller, Stiftungsvorstand und Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln, die Spende in Empfang.

„Gewalt gegen Frauen ist immer noch ein gesellschaftliches Problem, das einer Lösung bedarf. Prävention und Intervention zielen auf die Verhinderung und Schutz vor Gewalt oder die Veränderung von gewalttätigen Verhalten. Gerade die Frauenberatungsstellen leisten hier mit ihrer Arbeit tagtäglich einen wertvollen Beitrag. Daher freuen wir uns sehr, aus den Spenden der Konzertbesucherinnen und -besucher eine ansehnliche Summe an die Vertreterinnen der Frauenzentren in Bad Honnef und Troisdorf überreichen zu können. Vielen Dank für Ihr Engagement für Frauen in Not und vielen Dank an die großzügigen Spender“, lobte Jutta Weidenfeller.

 

Weitere Spenden für die beiden Frauenzentren sind willkommen.
Spendenkonto bei der Kreissparkasse Köln
„Frauen für Frauen e.V.“

IBAN: DE90 3705 0299 0000 1541 87
BIC: COKS DE 33XXX

Spendenzweck: Klassik-Bühne 2022

 

Quelle: Kreissparkassenstiftung für den Rhein-Sieg-Kreis (ch)



Worum geht es ??   Spendenzweck:

Projektwochen zur Prävention von Gewalt in jugendlichen Beziehungen

Jacqueline Michal (Frauenzentrum Bad Honnef), lka Labonté (Frauenzentrum Troisdorf) und Maren Diekmann (Mitglied Geschäftsführung – Frauenzentrum Troisdorf), freuen sich über die grosszügige Spende.

„Ich bin wertvoll und verdiene Respekt!“ – Diese Botschaft möchten wir im Rahmen der Projektwochen im Frühjahr 2023 an alle Schüler*innen der Jahrgänge 8 bis 12 im gesamten Rhein-Sieg-Kreis vermitteln.

Denn Gewalt in Beziehungen erleben Jugendliche in ähnlichem Maße wie Erwachsene. Und erlebte Gewalt in der Jugend zieht sich als Muster oft ins Erwachsenenleben hinein. Als Frauenzentren, die Frauen zu Gewalterfahrungen beraten und Präventionsangebote entwickeln, möchten wir genau hier ansetzen: Prävention muss bei jungen Menschen beginnen, die gerade dabei sind zu lernen, eigene Beziehungen zu gestalten.

Im Mittelpunkt der Projektwochen steht die interaktive Ausstellung Vor!Sicht, die für frühe Formen von Gewalt sensibilisiert und Jugendliche dazu anregen soll, eine eigene Haltung und eigene Werte in Beziehungen zu entwickeln. Die Ausstellung wird in vier Zeiträumen à vier Tagen im März 2023 an verschiedenen Standorten im links- und rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis für Schulklassen zu sehen sein. Diese sollten für den Besuch zwei Stunden einplanen.

Im Anschluss an den Besuch der Klassen bieten Fachkräfte der Frauenzentren vertiefenden Kurzworkshops an, in denen die Jugendlichen das Gesehene reflektieren und miteinander diskutieren können, welche Werte ihnen in Beziehungen wichtig sind, wie sie im Fall von Grenzverletzungen handeln würden und was es braucht, um eine gesunde und wertschätzende Beziehung zu leben. Außerdem werden tradierte Geschlechterrollen hinterfragt, die ein Risiko für eine Gewaltdynamik in der Beziehung darstellen können.

Flankierend zur Ausstellung können sich Multiplikator*innen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende, Eltern etc.) in einem Online-Vortrag am 27.02. zum Thema informieren und für die inhaltliche Arbeit mit den Klassen vorbereiten.

„Das ist ein tolles Projekt!“: Die Rückmeldungen der Schulen zum Projekt sind durchweg positiv und für einige Schulklassen ist der Besuch bereits fest geplant.

 

Programm der Projektwochen

Online-Vortrag für Multiplikator*innen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Fachkräfte etc.) zum Thema Gewalt in jugendlichen Beziehungen

Montag, 27.02.2023 von 15.00-17.00, Referentin: Gabriele van Stephaudt

Anmeldung unter info@frauenzentrum-badhonnef.de

 

Ausstellung Vor!Sicht für Schulen im Rhein-Sieg-Kreis, buchbar für Schulklassen, jeweils 2 Zeitstunden inkl. Ausstellungsbesuch und Kurzworkshop mit Präventionsfachkraft

 

Die Ausstellung Vor!Sicht

Die Ausstellung Vor!Sicht – Achte auf Dich und Deine Grenzen beinhaltet 14 bedruckte Hartschaumplatten im Ausstellungsformat. Sie alle zeigen in Alltagssituationen erlebte Formen von Gewalt in (jugendlichen) Paarbeziehungen, von subtileren Formen verbaler und emotionaler/psychischer Gewalt bis hin zu körperlicher Gewalt.

Damit verfolgt die Ausstellung das Ziel der Sensibilisierung für unbekanntere, evtl. weniger sichtbare Gewaltformen in einer Beziehung, die bereits ein erstes Vorsicht-Signal senden können und die oftmals Vorläufer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt sind. Sie markieren die Grenze zwischen Wohlsein und Unwohlsein.

Die Ausstellung möchte die Jugendlichen ermutigen, in Bezug auf Grenzsituationen auf ihr ganz eigenes inneres Gefühl zu hören und ein Vertrauen in die eigenen Grenzen zu entwickeln. Sie bestärkt, eine gesunde Beziehung auf Augenhöhe gestalten und diese von einer schädigenden unterscheiden zu können. Darüber hinaus informiert sie über Unterstützungsmöglichkeiten und Anlaufstellen im Fall von erlebter Gewalt.

Die Ausstellung wurde 2021 vom Fachausschuss Prävention von sexualisierter Gewalt im Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V. entwickelt, in Anlehnung an die bereits existierende Ausstellung „Warnsignale“. Die Karten wurden extra von der Illustratorin Slinga für die jugendliche Zielgruppe angepasst. So sind die Bilder in kraftvollen, peppigen Farben gestaltet und bilden eine große Diversität ab, beispielsweise in Bezug auf Körperlichkeit, Geschlecht, Hautfarbe, Behinderungen etc. Auf diese Weise soll eine größtmögliche Identifikation der Jugendlichen mit den abgebildeten Personen erreicht werden. Die comichafte Darstellung von Alltagssituationen in Verbindung mit kurzen Dialogen ist ein niedrigschwelliger Zugang zum Thema Gewalt in Paarbeziehungen.

Vor!Sicht-Karten –Eine kleine Auswahl der insgesamt 16 Vor!Sicht-Karten – Aus der Aktion Gewalt Prävention 2023

 

Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen (teen dating violence)

Häusliche Gewalt unter Erwachsenen hängt eng mit Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen zusammen: Studien zeigen, dass das Erleben von Gewalt im Elternhaus das Risiko erhöht, als Jugendliche selbst Beziehungen zu führen, die von Gewalt geprägt sind.

Die Dynamik häuslicher Gewalt ist ähnlich, ob unter Jugendlichen oder Erwachsenen: Die Beziehung als der Ort, der eigentlich Geborgenheit verspricht, wird zum Ort verbaler, emotionaler, physischer oder sexualisierter Gewalt sowie Cybergewalt. Die emotionale Bindung an den*die Partner*in erschwert oftmals eine Trennung. Gleichzeitig sind Jugendliche besonders vulnerabel, da sie wenig eigenes Erfahrungswissen haben, wie sich eine gesunde, nährende Beziehung von einer gewaltvollen, schädigenden Beziehung unterscheidet.

Die Zahlen sprechen für sich: Zwei Drittel aller Jugendlichen haben bereits Kontrollverhalten und Überwachung und 7-25% haben leichte Formen der Körperverletzung in der eigenen Partnerschaft erlebt, wie etwa Stoßen, Schubsen, Beißen oder Ohrfeigen (vgl. Herzsprung 2019).

Jungen sind dabei mit 25% häufiger von (minderschwerer) physischer Gewalt betroffen als Mädchen mit 18%. Dagegen sind Mädchen mit 19% häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen als Jungen mit 7% (vgl. Ribeaud 2015).

Das Monitoring ist die häufigste Form von Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen. Monitoring wird der psychischen Gewalt zugeordnet und meint das Überwachen und (versuchte) Einschränken der Kontakte der Partnerin bzw. des Partners zu anderen Menschen, z.B. indem kontrollierend nach den Aktivitäten und Aufenthaltsorten gefragt oder das Handy durchsucht wird. Monitoring wird von beiden Geschlechtern etwa gleich häufig angewendet.

Die gesundheitlichen Auswirkungen bei Jugendlichen reichen von Schuld und Scham, über Angst und Depressionen hin zu gesundheitlichen Folgen wie einem erhöhten Risiko ungewollter Schwangerschaft (drei Mal höher als ohne Gewalterfahrung) oder sexuell übertragbarer Infektionen (doppelt so hoch) sowie Essstörungen.

Wichtige Risikofaktoren für Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen sind überholte Geschlechterrollenbilder – je tradierter die verinnerlichten Rollennormen, desto größer das Risiko für eine Gewaltdynamik in der Beziehung – sowie das Miterleben elterlicher Gewalt und problematischer Medienkonsum (Gewalt und Pornos). Studien zeigen: Wenn Jugendliche Gewalt in Paarbeziehungen erleiden, ist das Risiko, dass sie selbst Gewalt ausüben, viel höher.

Jugendliche, die frühzeitig lernen, gesunde und wertschätzende Beziehungen von gewaltvollen zu unterscheiden, stärken nicht nur sich selbst, die eigene Gesundheit und den eigenen Selbstwert. Sondern sie werden wahrscheinlicher zu Erwachsenen, die ihre Paarbeziehungen auf grenzachtende Weise gestalten und Konflikte in der Partnerschaft gewaltfrei lösen.


Die Frauenzentren Bad Honnef und Troisdorf stellen sich vor

Das Frauenzentrum Bad Honnef und das Frauenzentrum Troisdorf e.V. sind Allgemeine Frauenberatungsstellen und Fachberatungsstellen gegen häusliche und sexualisierte Gewalt. Als solche bieten sie Unterstützung und Beratung für Frauen und Mädchen ab 14 Jahren im Rhein-Sieg-Kreis, unabhängig von deren Herkunft, Religionszugehörigkeit, Lebensstil, sexueller Orientierung oder körperlicher Fähigkeiten.

Beide Frauenzentren sind Mitglied im Dachverband der Autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V. sowie im Paritätischen Wohlfahrtsverband.

Die Frauenzentren werden gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen sowie vom Rhein-Sieg-Kreis. Jährlich muss zusätzlich ein erheblicher Anteil an Eigenmitteln aufgebracht werden, um die Finanzierung der Beratungsstelle zu gewährleisten. Aus diesem Grund sind die Frauenzentren auf Spenden angewiesen.

In beiden Einrichtungen arbeiten multiprofessionelle Teams aus Sozialpädagoginnen/ -arbeiterinnen, Diplom-(Heil-)Pädagoginnen und Psychologinnen. Diese haben alle die Zusatzqualifikation in Fachberatung für Psychotraumatologie sowie jeweils unterschiedliche Zusatzausbildungen, bspw. Sexualpädagogik, Gestalttherapie oder Systemische Therapie.

Die Angebote der Frauenzentren umfassen:

  • Psychosoziale Einzelberatung
  • Kurzfristige Krisenberatung
  • Rechtliche Beratung
  • Angebote für geflüchtete Frauen (Beratung mit Sprachmittlerinnen)
  • Präventionsangebote im Bereich sexualisierte Gewalt für Fachkräfte, Unternehmen, Schulklassen etc.
  • Schulungen und Supervision (z.B. für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe)
  • Selbsthilfegruppen (z.B. Frauen mit Ängsten)
  • Kurse (z.B. Umgang mit Depression, Chor, Qi Gong)
  • Workshops
  • Online-Beratung (Mail & Chat)

Beratungen sind persönlich, telefonisch, per Video oder Chat / Mail möglich. Die Beratung ist dabei stets vertraulich, anonym, kostenfrei und niedrigschwellig. In Troisdorf ist Barrierefreiheit gegeben.

Ein wesentlicher Arbeitsbereich des Frauenzentrums besteht darüber hinaus in der notwendigen Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. So sind beide Frauenzentren z.B. Mitorganisatorinnen des Runden Tisches gegen Häusliche Gewalt des RSK seit Inkrafttreten des Gewaltschutzgesetzes 2002. Der Runde Tisch leistet einen wesentlichen Beitrag, dass über die Vernetzung, Fortbildung und den Austausch aller Akteur*innen, die mit von Gewalt betroffenen Frauen befasst sind, passende und schnelle Unterstützung für diese erreicht wird.

Gemeinsam führten die Frauenzentren im Jahr 2021 insgesamt 2.863 Beratungsgespräche.

Unsere Angebote im Bereich Prävention sexualisierter Gewalt

Unsere Präventionsangebote gegen sexualisierte Gewalt richten sich sowohl an Jugendliche als auch an Multiplikator*innen, Fachkräfte und die Öffentlichkeit. In der Ausrichtung orientieren wir uns stets an den Bedarfen der Region als auch an fachlichen Erkenntnissen. Ziele unserer Präventionsarbeit sind die Sensibilisierung und Aufklärung (in) der Öffentlichkeit, die Stärkung von Kindern und Jugendlichen, der Schutz von potenziell betroffenen Mädchen und Frauen, die Erhöhung fachlicher Handlungsfähigkeit und -sicherheit von Multiplikator*innen und das Bekanntmachen von Hilfs- und Unterstützungsstrukturen.

Im Jahr 2021 erreichten beide Frauenzentren in 47 Angeboten im Bereich Prävention von sexualisierter Gewalt insgesamt 825 Teilnehmende.

Angebote beider Frauenzentren:

  • „Nein heißt Nein! – Immer und überall“
    einführende Online- oder Präsenz-Schulung zur Prävention sexualisierter Gewalt für Vereine, Multiplikator*innen und Fachkräfte
  • Seminare und Workshops zum Umgang mit sexualisierter Belästigung am Arbeitsplatz
    Schulungen oder Fachvorträge für Unternehmen, Führungskräfte und Personalverantwortliche, Beschäftigte und Azubis

Angebote des Frauenzentrums Bad Honnef

  • „Liebe tut nicht weh“
    Online- und Präsenz-Workshop für gemischtgeschlechtliche Schulklassen und Jugendgruppen ab 12 Jahren zum Thema Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen
  • „My Body, my Choice“
    Workshop-Angebot für Mädchen ab 14 Jahren zum Schwerpunkt körperliche und sexuelle Selbstbestimmung
  • „Voll im Flow?!“
    Kurzworkshops für Schüler*innen ab 10 Jahren zum Thema Menstruation und Körperaufklärung, gegen period shaming

Angebote des Frauenzentrums Troisdorf

  • „Liebe ist…“
    Workshop für Schulklassen zum Thema Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen und das Entwickeln gesunder Liebesbeziehungen
  • WenDo Kurse (Selbstbehauptungsangebot) für Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung
  • „Feiern – aber sicher!“
    Interaktiver Workshop für Mädchen online oder in Präsenz zum Thema K.O.-Tropfen

 

Quelle:  Frauenzentren Bad Honnef / Troisdorf

19.01.2023