Erfolgreiche Heimatförderung des Landes wird fortgeführt — Jonathan Grunwald ruft Vereine und Initiativen zur Bewerbung für den Heimat-Scheck auf

Jonathan Grunwald Heimat -- Foto:© Müller

Das landeseigene, erfolgreiche Heimatförderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen – Wir fördern, was Menschen verbindet“ wird auch in der neuen Legislaturperiode fortgeführt. Für die neue Förderperiode bis 2027 stellt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 allein 33 Millionen Euro zur Verfügung. Die bewährten Förderinstrumente der Heimatförderung erfahren ein Update. Eine digitale Antragsstellung macht die Förderung jetzt noch einfacher zugänglich. Ein Plus für alle Ehrenamtlichen, die sich tagtäglich für den Erhalt von Traditionen, die Pflege des Brauchtums sowie die Erhaltung von regionalem Erbe und Vielfalt einsetzen. Seit Start der ersten Förderperiode am 15. August 2018 wurden rund 6000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 100 Millionen Euro bewilligt.

Jonathan Grunwald, der Landtagsabgeordnete für Bad Honnef, Königswinter, Meckenheim, Wachtberg und die Hennefer Obergemeinde hatte bereits im Wahlkampf für eine Ausweitung der Heimatförderung geworben:

„Heimat bewegt. Sie ist der Grund, warum ich Politik mache. Ich bin in der Region verwurzelt, engagiere mich wie über ein Drittel der Menschen in unserem Land in meiner Freizeit in Verbänden und Vereinen wie der Hans-Trappen-Stiftung oder dem Karnevalsverein Ziepches Jecke. Ehrenamt muss Tag für Tag wertgeschätzt werden, es bildet eine fundamentale Säule unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir unseren Vereinen und Ehrenamtlern mit der Heimatförderung ein Unterstützungsangebot an die Hand geben. Ich rufe alle Vereine und Initiativen in meinem Wahlkreis zur Bewerbung für den Heimat-Scheck auf, mit dem eine Förderung in Höhe von 2.000 Euro für Heimatprojekte möglich ist!“

Die fünf Elemente der Heimatförderung 2.0 im Überblick

Der Heimat-Scheck (volle digitale Antragsstellung) ist der „Möglichmacher“ für die vielen guten Ideen vor Ort. Vereine und Initiativen erhalten eine unbürokratische Förderung in Höhe von 2.000 Euro für Projekte, die sich mit dem Thema Heimat und Heimatgeschichte im Zusammenhang mit lokalen und regionalen Inhalten befassen. Dazu zählen beispielsweise Filmprojekte, Denkmalpfade, Stadtteil- oder Dorf-Apps zur Heimatgeschichte oder Stadtführer für Kinder und Jugendliche.

Mit dem Heimat-Preis (volle digitale Antragsstellung) können Kreise, Städte und Gemeinden beispielhaftes Engagement von Vereinen, ehrenamtlichen Initiativen oder Privatpersonen auszeichnen. Die Landesregierung fördert durch die Übernahme von Preisgeldern kreisangehörige Kommunen mit 5.000 Euro, Kreise mit 10.000 Euro und kreisfreie Kommunen mit 15.000 Euro. Durch die auslobende Kommune kann ein Siegerprojekt am Ende des Kalenderjahres zur Teilnahme am „Landes-Heimat-Preis“ benannt werden.

 

Der Heimat-Fonds (volle digitale Antragsstellung) versetzt Städte, Gemeinden oder Kreise in die Lage, identitätsstiftende Projekte zu realisieren. Für jeden Euro, den Kommunen, öffentliche Mittelgeber, private Spender und Initiativen aufbringen, gibt das Land über den Heimat-Fonds einen Euro dazu. Neu ist die Erhöhung der maximalen Fördersumme auf 50.000 Euro (bisher 40.000 Euro). Voraussetzung ist ein Eigenanteil der Gemeinde von mindestens zehn Prozent sowie die Bereitschaft finanzieller Unterstützung Dritter durch Spenden und Sponsoring.

 

Bei der Heimat-Werkstatt (volle digitale Antragsstellung) liegt der Fokus jetzt noch stärker darauf, dass Menschen im Stadtteil oder im Dorf sich miteinander verbinden. Gefördert werden kann zum Beispiel die Begegnung von Alteingesessenen und Zugezogenen, der gezielte Austausch verschiedener Nationen, die einen Stadtteil prägen oder das gemeinsame Erforschen lokaler Geschichte, zum Beispiel mit Kindern und Jugendlichen in einer Geschichtswerkstatt. Antragsberechtigt sind private und gemeinnützige Organisationen sowie Gemeinden, Städte und Kreise. Um auch kleineren Initiativen einen Zugang zur Förderung mit der Heimat-Werkstatt zu ermöglichen, wurden die Fördersätze den Bedarfen angepasst. Es werden bereits Projekte ab 1.000 Euro förderfähige Ausgaben gefördert. Die maximale Fördersumme beträgt 10.000 Euro.

Mit dem Heimat-Zeugnis (teil-digital, Antrag mit Unterlagen kann digital erfolgen. Nur das Antragsformular muss zusätzlich, aufgrund der hohen Fördersumme (ab 100.000 Euro) auf Papier erfolgen) werden diejenigen unterstützt, die in besonderer Weise die Geschichte oder Tradition bedeutender Orte oder Bauwerke in zeitgemäßer und interessanter Form aufarbeiten beziehungsweise präsentieren. Dies kann auch die Einbeziehung des Präsentationsortes sowie die Herrichtung und Inszenierung von historischen Gebäuden, Museen, Plätzen oder Orten erfassen, sofern dies mit einem herausragenden Konzept zur generationsübergreifenden öffentlichen Erlebbarmachung der lokalen oder regionalen Geschichte verbunden ist.

Die für eine Antragsstellung notwendigen Informationen zur Heimatförderung können auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen unter
https://www.mhkbd.nrw/themen/heimat/heimat-foerderprogramm abgerufen werden.

 

Quelle: Landtagsbüro Jonathan Grunwald MdL (mm)

04.03.2023


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